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SoSe 20: Gattungstheorie (Lyrik)

Friederike Günther

Kommentar

Das Seminar führt in die Theorie und Praxis der Lyrikanalyse ein und dreht sich um das Thema ‚Nacht‘ in ausgewählten Beispielen der Lyrik vom 18. bis ins 20. Jahrhundert. Zur Vorgehensweise: Da uns voraussichtlich die wichtigste universitäre Lernform, die Seminardiskussion, im Sommersemester nicht zur Verfügung steht, wird das Seminar digital unterrichtet bzw. in Kleingruppen begleitet. In der ersten Semesterhälfte finden sich Arbeitsgruppen zu ausgewählten Gedichten zusammen, die sich gemeinsam mit der Deutung eines Gedichts befassen. Alle Gedichte drehen sich um die Nacht und ihre Auswirkungen auf das sprechende Ich (Klopstock: Die Sommernacht, Goethe: Willkommen und Abschied, Eichendorff: Mondnacht, Nietzsche: Gondellied, Rilke: Am Rande der Nacht, Celan: Flügelnacht). Die Arbeitsgruppen bündeln die Thesen der Forschung (auf Blackboard oder digitale Ressourcen) zu ihrem Gedicht, analysieren es und diskutieren ihre Überlegungen in telefonischen Seminarsitzungen mit der Dozentin. In der Mitte des Semesters werden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen dem Plenum auf Blackboard zur Verfügung gestellt. Diese Ergebnisse werden von allen kurz schriftlich kommentiert und dann zu den Terminen der restlichen Seminarsitzungen voraussichtlich im Chat diskutiert. Während des Semesters werden zur selbständigen Einzelarbeit zudem Fragen zu lyriktheoretischen und lyrikhistorischen Texten auf Blackboard eingestellt. Schließen