16225
Seminar
SoSe 20: Proseminar Plinius Secundus: Epistulae
Melanie Möller
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Der Unterricht wird im Sommersemester auf online-Formate verlagert. Bitte melden Sie sich im Vorfeld bei Ihren Dozierenden, um die genauen Modalitäten zu klären. Eine Liste der E-Mailadressen finden Sie hier: https://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/we02/institut/Mitarbeiter_innen/index.html Schließen
Kommentar
Die umfangreiche Sammlung von Briefen aus dem Stilus des jüngeren Plinius umfasst 369 Exemplare, die auf 10 Bücher verteilt sind. 248 dieser Briefe entfallen auf die Bücher 1-9 und richten sich an 105 unterschiedliche Adressaten (Freunde, Verwandte, bekannte, darunter viele bekannte Persönlichkeiten). Während Plinius diese ersten 9 Bücher vor seiner Statthalterschaft in Bithynien selbst publizierte, ist das 10. buch, das 121 Briefe seiner Korrespondenz mit Kaiser Trajan beinhaltet, posthum erschienen. Soweit zu nackten Zahlen.
Im Seminar wollen wir uns diese Briefsammlung mittels der kursorischen, aber intensiven Lektüre einiger besonders fesselnder Stücke erschließen (z.B. die Vesuv-Briefe 6, 16 und 6, 20; an Trajan 10, 1 und 2; über Martial 3, 21; über Quintilian 6, 32; über gesellschaftliche Fragen 5, 19). Auch wollen wir uns gründlich mit der Theorie und Praxis des Genres "epistula" befassen. Plinius' Briefe gelten im vergleich etwa mit den Briefen Ciceros als "künstlich"; diese allzu simple Dichotomie wollen wir auf den Prüfstand stellen, auch, indem wir ihren autobiographischen Impetus (Ps.-Demetrius' Topos vom Brief als "imago animi") analysieren.
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Im Seminar wollen wir uns diese Briefsammlung mittels der kursorischen, aber intensiven Lektüre einiger besonders fesselnder Stücke erschließen (z.B. die Vesuv-Briefe 6, 16 und 6, 20; an Trajan 10, 1 und 2; über Martial 3, 21; über Quintilian 6, 32; über gesellschaftliche Fragen 5, 19). Auch wollen wir uns gründlich mit der Theorie und Praxis des Genres "epistula" befassen. Plinius' Briefe gelten im vergleich etwa mit den Briefen Ciceros als "künstlich"; diese allzu simple Dichotomie wollen wir auf den Prüfstand stellen, auch, indem wir ihren autobiographischen Impetus (Ps.-Demetrius' Topos vom Brief als "imago animi") analysieren.
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Literaturhinweise
Texte (werden, wo möglich, online zur Verfügung gestellt):
Textausgabe: C. Plini Secundi Epistularum libri decem, rec. R.A.B. Mynors, Oxford: OUP, 1963
Kommentar: A.N. Sherwin-White, The Letters of Pliny, Oxford 1966
Literatur zur Einführung:
H.P. Bütler, Die geistige Welt des jüngeren Plinius. Studien zur Thematik seiner Briefe, Heidelberg: Winter, 1970; M. Lausberg, "Cicero-Seneca-Plinius. Zur Geschichte des römischen Prosa-Briefes", in: Anregung 37, 1991, S. 82-100. Schließen
Textausgabe: C. Plini Secundi Epistularum libri decem, rec. R.A.B. Mynors, Oxford: OUP, 1963
Kommentar: A.N. Sherwin-White, The Letters of Pliny, Oxford 1966
Literatur zur Einführung:
H.P. Bütler, Die geistige Welt des jüngeren Plinius. Studien zur Thematik seiner Briefe, Heidelberg: Winter, 1970; M. Lausberg, "Cicero-Seneca-Plinius. Zur Geschichte des römischen Prosa-Briefes", in: Anregung 37, 1991, S. 82-100. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 21.04.2020 10:00 - 12:00
Di, 28.04.2020 10:00 - 12:00
Di, 05.05.2020 10:00 - 12:00
Di, 12.05.2020 10:00 - 12:00
Di, 19.05.2020 10:00 - 12:00
Di, 26.05.2020 10:00 - 12:00
Di, 02.06.2020 10:00 - 12:00
Di, 09.06.2020 10:00 - 12:00
Di, 16.06.2020 10:00 - 12:00
Di, 23.06.2020 10:00 - 12:00
Di, 30.06.2020 10:00 - 12:00
Di, 07.07.2020 10:00 - 12:00
Di, 14.07.2020 10:00 - 12:00