16411
Seminar
SoSe 20: Realismus revisited – von Emma Bovary bis Jenny Treibel
Thomas Rommel
Kommentar
Die „Ästhetik des Engagements“ (Greiner/Kemmler) wird in diesem Seminar zum Realismus als Ausgangspunkt für die Analyse von drei sehr unterschiedlichen Romanen des 19. Jahrhunderts gesetzt. Hierbei treten unterschiedliche Vorstellungen von der Darstellbarkeit der Wirklichkeit und der damit verbundenen Rolle der Literatur hervor, die anhand der Seminartexte untersucht werden. „All creative art“ so Joseph Conrad, „is magic, is evocation of the unseen in forms persuasive, enlightening, familiar and surprising,” und damit wird eine Aussage über Literatur getroffen, der wir in diesem Seminar genauer nachgehen werden. Untersucht wird die Frage, was man unter „Realismus“ verstehen kann und wie unterschiedliche Vorstellungen von dem, was Realismus dann jeweils ausmacht, in den Texten bereits verhandelt werden oder sich auf die Texte übertragen lassen.
Im Zentrum stehen neben der Auseinandersetzung mit theoretischen Fragestellungen über Realismus als Stil- bis hin zum Epochenbegriff drei kanonische Romane, an denen verschiedene Aspekte realistischen Erzählens untersucht werden.
In intensiver und vergleichsweise umfangreicher Textlektüre werden wir uns genau beschäftigen mit Gustave Flaubert, Madame Bovary (1857), gefolgt von George Eliot, Middlemarch (1871) und schließlich Theodor Fontane, Frau Jenny Treibel (1892).
Schließen
Literaturhinweise
Eine Bibliographie wird zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 14.04.2020 12:00 - 14:00
Di, 21.04.2020 12:00 - 14:00
Di, 28.04.2020 12:00 - 14:00
Di, 05.05.2020 12:00 - 14:00
Di, 12.05.2020 12:00 - 14:00
Di, 19.05.2020 12:00 - 14:00
Di, 26.05.2020 12:00 - 14:00
Di, 02.06.2020 12:00 - 14:00
Di, 09.06.2020 12:00 - 14:00
Di, 16.06.2020 12:00 - 14:00
Di, 23.06.2020 12:00 - 14:00
Di, 30.06.2020 12:00 - 14:00
Di, 07.07.2020 12:00 - 14:00
Di, 14.07.2020 12:00 - 14:00