SoSe 20: Elizabeth Bishop u. Ingeborg Bachmann: Lyrik und Prosa
Wolfgang Hottner
Kommentar
Im Zentrum dieses Seminar stehen zwei der größten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts: Elizabeth Bishop (1911-1979) und Ingeborg Bachmann (1926-1973). Beide Autorinnen arbeiten neben ihrem dichterischen Werk aber stets auch an kleineren Formen, Kurzgeschichten und short stories, sie verbindet zudem das Interesse an Fragen der Landschaft, des Verlusts sowie der literarischen Einbildungskraft. In einem unvollendeten Vortrag schreibt Bishop, „the three qualities in the poetry I like best are: Accuracy, Spontaneity, Mystery“ – Qualitäten, die nicht nur auf Bishop selbst, sondern sicherlich auch auf Bachmanns Schreiben zutreffen. Im Seminar soll das Verhältnis von Lyrik und Prosa diskutiert und Texte beider Schriftstellerinnen vergleichend miteinander in Beziehung gesetzt werden. Dabei steht die intensive Lektüre der Gedichte und Kurzgeschichten sowie ausgewählter Positionen der Forschung im Fokus.
Gelesen und diskutiert werden voraussichtlich Gedichte aus
North & South (1946),
Die gestundete Zeit (1953),
Die Anrufung des großen Bären (1956),
A cold Spring (1955)
Questions of Travel (1965)
Geography III (1976)
die Kurzgeschichten bzw. stories:
The Baptism, The Sea and its Shore (1937)
Die Mannequins des Ibykus (1949),
Ein Geschäft mit Träumen (1952),
Undine geht (1961),
Gwendolyn , In the Village (1953),
Drei Wege zum See (1972)
sowie gegen Ende des Semesters Bachmanns Roman Malina (1971).
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Literaturhinweise
Zur Vorbereitung: Megan Marshall, Elizabeth Bishop: A Miracle for Breakfast, Boston/New York 2017; Ina Hartwig, Wer war Ingeborg Bachmann? Eine Biographie in Bruchstücken, Frankfurt a.M. 2017.
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung