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Proseminar
SoSe 20: dis- und andere abilities in Literatur und Film
Esther von der Osten
Kommentar
Dass eine disability eine von unzähligen diversabilities eines Körpers und einer sozialen Person ist - zwischen diesen Größen, Körper und Gesellschaft, bewegt sich ein großer Teil der Disability Theory -, kann das englische Wort, im Unterschied zum Wort Behinderung, sagen. Letzteres wiederum kann die Frage aufwerfen, wer wen wie behindert, und ob die erste aktive Behinderung darin bestehen könnte, einen Körper oder eine Person aufgrund der Wahrnehmung einer Differenz mit dem Wort Behinderung 'auf den Begriff zu bringen'. Was machen Wörter und Bilder mit dem Diskursgefüge Behinderung, wenn Literatur sie in Bewegung bringt und mit ihnen arbeitet? Wie fragen Literatur und Film nach den Figurationen von Behinderung und nach den Prämissen – z.B. Werte wie Normalität, Gesundheit, Funktions- und Leistungsfähigkeit, Autonomie –, die in diesen Figurationen fraglich werden?
Vorgesehen sind theoretische sowie literarische Texte (etwa von T. Bernhard, H. Cixous, J. Coetzee, D. Loher, H. Müller). Die Auswahl der Filme wird den veränderten Sichtungsmöglichkeiten angepasst und durch andere Bildkünste wie Fotografie, Malerei, Video erweitert werden. Die endgültige Auswahl und Seminargestaltung wird zusammen mit den Teilnehmenden stattfinden.
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12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 17.04.2020 12:00 - 14:00
Fr, 24.04.2020 12:00 - 14:00
Fr, 15.05.2020 12:00 - 14:00
Fr, 22.05.2020 12:00 - 14:00
Fr, 29.05.2020 12:00 - 14:00
Fr, 05.06.2020 12:00 - 14:00
Fr, 12.06.2020 12:00 - 14:00
Fr, 19.06.2020 12:00 - 14:00
Fr, 26.06.2020 12:00 - 14:00
Fr, 03.07.2020 12:00 - 14:00
Fr, 10.07.2020 12:00 - 14:00
Fr, 17.07.2020 12:00 - 14:00