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SoSe 20: Journalismus im Medienwandel – Von der Lizenzpresse bis zu Social Media

Niklas Venema

Kommentar

Innovationen, Krisen, neue Berufsfelder – Medienwandel fordert Journalismus heraus, nicht erst seit Online-Angebote das Erlösmodell der Presse gefährden. Das Seminar ordnet die jüngeren Umbrüche des journalistischen Berufs im Zusammenhang von Onlineangeboten in eine weitere, historische Perspektive verschiedener „Medialisierungsschübe“ (Bösch & Frei, 2006) ein. Ausgehend von den Bedingungen der Lizenzpresse unter alliierter Kontrolle wird so zunächst die doppelte Geschichte des Journalismus in den beiden deutschen Staaten betrachtet. So gerät der Journalismus in einem zunehmend konzentrierten Pressemarkt der jungen Bundesrepublik und als Instrument einer Partei in der DDR in den Blick. Daran anschließend werden die Veränderungen des Journalismus angesichts der Ausbreitung des Fernsehens und – diesseits des Eisernen Vorhangs – der Einführung privatwirtschaftlichen Rundfunks analysiert. Ein Schwerpunkt liegt schließlich auf den Folgen des jüngsten Medienwandels. Für alle Zeitabschnitte werden sowohl Strukturen des Journalismus und der politischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen kritisch analysiert als auch die Lebensläufe einzelner Journalisten herangezogen. Die Inhalte werden im Literaturstudium sowie anhand von zeitgenössischen Quellen und aktuellen Beispielen erarbeitet. Das Material wird über Blackboard zur Verfügung gestellt. Dazu sind regelmäßig kleine schriftliche Aufgaben oder kurze Tests zum Textverständnis zu lösen. Video-Sitzungen finden bei Bedarf statt. Schließen

12 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 12:00 - 14:00 12 Termine

Mo, 20.04.2020 12:00 - 14:00

Dozenten:
Niklas Venema