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SoSe 20: Japan im Zweiten Weltkrieg: Darstellungen in Kunstobjekten

Clara Momoko Geber

Hinweise für Studierende

Dieser Kurs findet online über Blackboard statt. Es werden je zwei Einheiten zusammengefasst, um sechs umfangreiche Themenblöcke zur Darstellung Japans während des Zweiten Weltkriegs anhand von Literatur und Analysen von Primärmaterial zu erarbeiten. Insgesamt werden 3 Themenessays (à 2-3 Seiten Fließtext = aktive Teilnahme) mittels eines Leitfadens zur Literatur sowie Analysen von Primärmaterial, 3 Beiträge im Diskussionsforum (= regelmäßige Teilnahme) sowie eine kurze Hausarbeit (à 5 Seiten Fließtext) als Leistungserbringung verlangt. Fragen an die Dozentin können über das Forum oder per E-Mail (clara.momoko.geber@fu-berlin.de) gestellt werden. Schließen

Kommentar

Der Zweite Weltkrieg stellt ein welterschütterndes Ereignis dar, das mehr als 55 Millionen Menschen in den Tod riss. Auch wenn diese Zeit von dunklen Umständen geprägt war, erschuf der Mensch Kunstgegenstände während und nach dem Krieg, welche unterschiedlichen Zwecken dienten. Somit ist heute eine Bandbreite an Bildern, Liedern, Filmen, Plakaten, Postkarten, Gedichten, Comics oder auch Theaterstücken zugänglich, die auf zahlreiche Aspekte des Zweiten Weltkriegs zurückführen. Jene Artefakte ermöglichen heute noch einen Blick in die Vergangenheit: Sie lassen ihre BetrachterInnen an der Verarbeitung von Kriegsgeschehnissen, Gesellschaftskritik, politischer Propaganda, der Gestaltung des bürgerlichen Alltagslebens, der Kriegsgefangenschaft oder der Ideologien und Wünsche der Menschen teilhaben. Vor diesem Hintergrund sollen Kunsterzeugnisse über den Zweiten Weltkrieg untersucht werden, um Rückschlüsse auf die Umstände des japanischen Kaiserreichs zu ziehen. Auch die dokumentierte Rolle von kunstschaffenden Tätigkeiten während des Zweiten Weltkriegs und der Kriegsgefangenschaft werden Gegenstand dieser Lehrveranstaltung sein. Neben der Betrachtung unterschiedlicher Medien werden auch Aspekte der Selbst- und Fremddarstellung diskutiert. Die Literatur zur Veranstaltung ist sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache. Schließen