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SoSe 20: Die Wende in Literatur und Film

Bernadette Grubner

Hinweise für Studierende

Die Übung wird zusammen mit Herrn Leon Tilly durchgeführt.

Kommentar

Seit 1990 rufen die Feuilletons nach dem Wenderoman und besprechen Texte und Filme, die um 1989/90 spielen, mit Blick auf die Frage, ob darin etwas Wesentliches über diese Zeit der deutschen Geschichte eingefangen wurde oder ausgesagt wird. Während die einen für sich reklamieren, das Genre "Wenderoman" gleich mehrfach bedient zu haben (Thomas Brussig), finden andere den Begriff einfach "blöd" (Ingo Schulze). Im Seminar wollen wir den Versuch wagen, der Wendezeit intermedial nachzuspüren. Wir sehen Musikvideos (Trettmann und Kummer), befassen uns mit Romanen und ihren Verfilmungen (Clemens Meyer, Ingo Schulze), setzen uns mit dokumentarischen und autobiographischen Zeugnissen auseinander (Jana Hensel) und widmen uns lyrischen und kürzeren Erzähltexten (Daniela Krien). Dabei werden wir uns von der Frage leiten lassen, welche Spuren die "Wende" bei den Menschen sowie in Film, Literatur und Popkultur hinterlassen hat. Ist die deutsche Teilung und Wiedervereinigung durchgearbeitet und abgelegt oder gibt es Unerledigtes, das in Literatur und Film zum Ausdruck kommt? Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit dem Philologischen Filmforum durchgeführt, das die Filme, die wir im Seminar besprechen, zeigen wird, und zwar an mehreren Montagen um 18 Uhr. Die genauen Termine werden zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Schließen

14 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 12:00 - 14:00 14 Termine

Di, 14.04.2020 12:00 - 14:00

Dozenten:
Bernadette Grubner