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SoSe 20: Vom Fürstenpreis zum "habsburgischen Mythos": Die Habsburger in der Literatur der Neuzeit

Wolfgang Neuber

Kommentar

Die Habsburger waren vom späten Mittelalter bis zum Ende des Ersten Weltkriegs das mächtigste und wichtigste Fürstengeschlecht Europas. Als Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reichs (bis 1806) und Kaiser von Österreich (1804-1918) haben sie auch als Gegenstand der Künste deutliche Spuren hinterlassen, in der Bildenden Kunst, in der Literatur und in der Kombination von Text und Bild (Maximilian I.). Das Seminar geht diesen Spuren von der Frühen Neuzeit bis ins späte 20. Jahrhundert nach. Quellen: Die geverlicheiten und eins teils der geschichten des loblichen streytparen vnd hochberümbten helds und Ritters herr Tewrdannckhs. Nürnberg: Schönsperger 1517. Marx Treitzsaurwein: Der Weiß-Kunig. Eine Erzehlung von den Thaten Kaiser Maximilian des Ersten von Marx Treitzsaurwein auf dessen Angeben zusammengetragen, nebst den von Hannsen Burgmair dazu verfertigten Holzschnitten. Hrsg. aus dem Ms. der Kaiserl.-Königl. Hofbibliothek. Neudr. d. Ausg. Wien 1775. Leipzig 2006. Wolfgang Helmhard von Hohberg: Der Habspurgische Ottobert. Erfurt 1663f. Johann Jakob Fugger u. Sigmund von Birken: Spiegel der Ehren des Höchstlöblichsten Kayser- und Königlichen Erzhauses Oesterreich. Nürnberg: Endter 1668. Digitalisat: https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11062069_00013.html Friedrich Schiller: Geschichte des dreyßigjährigen Kriegs. 1792. Franz Grillparzer: Ein Bruderzwist in Habsburg. 1848. Karl May: Kaiser Max von Mexico. In: Waldröschen (EA 1882-1884). Dritte Abtheilung: Der Sieg der Rächer. Kap. 3f. (Karl May: Werke. Abt. II, Bd. 6f.) Alfred Döblin: Wallenstein. 1920. Karl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit. 1922. Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. 3 Bde. 1930-1943. Bruno Brehm: Apis und Este. Ein Franz Ferdinand-Roman. 1931. Das war das Ende. Von Brest-Litowsk bis Versailles. 1932. Weder Kaiser noch König. Der Untergang der Habsburgischen Monarchie. 1933. Joseph Roth: Radetzkymarsch. Berlin 1932. Alexander Lernet-Holenia: Die Standarte. 1934. Mirko Jelusich: Sickingen und Karl V. 1943. (Teilabdruck aus dem Roman „Der Ritter“. 1937.) Leo Perutz: Nachts unter der steinernen Brücke. 1953. Fritz von Herzmanovsky-Orlando: Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter. 1957. Wolfgang Arnold: Erzherzog Johann. Sein Leben im Roman. 1980. Forschungsliteratur: Claudio Magris: Der habsburgische Mythos in der österreichischen Literatur. 1966 u.ö. Schließen

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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

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Di, 14.04.2020 12:00 - 14:00

Dozenten:
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Neuber