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Vertiefungsseminar
SoSe 20: 'Loher und Maller'
Ralf Schlechtweg-Jahn
Kommentar
Loher und Maller ist einer der von Elisabeth von Nassau-Saarbrücken (* um 1395, † 1456)
in deutsche Prosa übertragenen französischen chanson de geste und handelt von Loher,
einem der beiden Söhne Karls des Großen, und seinem Freund Maller, der ihn in die Verbannung
vom väterlichen Hof begleitet. Loher kämpft in Konstantinopel erfolgreich gegen
die Heiden und gewinnt eine eigene Herrschaft, gerät später jedoch in Konflikt mit seinem
Bruder Ludwig, der an seiner Stelle die Nachfolge Karls angetreten hat. Lohers Leben ist
dabei bestimmt von einer Fülle von Abenteuern, die den Helden von einer mißlichen Lage
in die nächste bringen, aus der ihm nur seine Frau und sein bester Freund retten können.
Wir wollen in dem Seminar den verschiedenen Anknüpfungspunkten nachgehen, den diese Geschichte französischer Königsdynastien für ein deutsche Adelspublikum im 15. Jahrhundert
gehabt haben kann: dynastisches Denken, heldenhafte Lebensgestaltung, familiäre
Konflikte und nicht zuletzt der aus diesen Versatzstücken resultierenden Abenteuererzählung,
die Abwechslungsreicher kaum sein könnte.
Textgrundlage:
Loher und Maller. Kritische Edition eines spätmittelalterlichen Prosaepos. Hrsg. v. Ute von
Bloh. Berlin 2013
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14 Termine
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