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SoSe 20: Werke d. 20./21. Jh.: Gegenwartslyrik

Irene Pieper

Kommentar

Die Gattung Lyrik ist gegenwärtig äußerst produktiv und hat im aktuellen literarischen Leben einen deutlich wahrnehmbaren Platz inne. Dies zeigen nicht nur die zahlreichen Gedichtbände und Anthologien, die zuletzt erschienen, sondern auch die vielfältigen Formate der Auseinandersetzung mit der Gattung. Vielfach wird Lyrik zu Gehör gebracht, zahlreiche Internetportale bieten offene Zugänge nicht nur zur deutschsprachigen Lyrik, sondern wenden sich auch dem Bereich der Übersetzung aktueller Texte zu. Mediale Möglichkeiten bringen den performativen Aspekt neu zur Geltung. Der „Welttag der Poesie“ geht in sein 21. Jahr, der Festivalbetrieb ist aktiv. Und dafür gibt es gute Gründe, denn die aktuelle lyrische Produktion, hoch formbewusst, durchaus traditionsaffin und oft auch launig, lohnt die intensive Auseinandersetzung. Das Seminar wendet sich nicht nur autor-, motiv- oder werkbezogen der aktuellen Lyrik zu, sondern schaut auch nach ihrem Ort im kulturellen Leben. Wer soll zu Wort kommen? Den aktuellen Vorlieben der Seminarleiterin entsprechend gern Ulrike Draesner, Jan Wagner, Marion Poschmann, Ulrike Almut Sandig, Arne Rautenberg. Die Liste ist offen. Geplant ist außerdem ein Besuch beim 21. poesiefestival berlin, Planet P, das vom 5. bis 11. Juni stattfindet. Vielleicht auch einer im Zoo. Die Schwerpunkte werden zu Beginn des Seminars vereinbart. Literatur und Links zum Stöbern: Jahrbuch der Lyrik 2020. Hrsg. von Christoph Buchwald und Dagmara Kraus. Frankfurt/M.: Schöffling. (erscheint im März 2020). Jahrbuch der Lyrik 2019. Hrsg. von Christoph Buchwald und Mikro Bonné. Frankfurt/M.: Schöffling. Schließen