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Hauptseminar
SoSe 20: Autosoziobiografie
Marcus Twellmann
Kommentar
„Autosoziobiographisch“ können nach Annie Ernaux solche Berichte heißen, in denen Schreibende die sozialen Bedingungen des eigenen Lebens zu ergründen versuchen. Insofern sie damit zur Erkenntnis der Gesellschaft beitragen, sind literarische Autosoziobiographien zugleich soziologisch. Das Seminar unterstellt, dass sie ein besonderes Erkenntnispotential besitzen, das genauer bestimmt werden soll. Neuerdings erhalten vor allem jene Texte dieser Art große Aufmerksamkeit, die auf den Begriff der „Klasse“ zurückgreifen, um soziale Konflikte der Gegenwart zu erhellen. Da die Geschichte des Klassenbegriffs und seines Gebrauchs zur individuellen und gesellschaftlichen Selbstdeutung in unterschiedlichen Ländern eine je besondere ist, nimmt das Seminar eine vergleichende Perspektive ein und fragt zudem nach transnationalen Austauschprozessen. Gelesen werden Texte aus England, Frankreich, Deutschland und den USA. Die Auswahl ist im Seminar festzulegen. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 15.04.2020 14:00 - 16:00
Mi, 22.04.2020 14:00 - 16:00
Mi, 29.04.2020 14:00 - 16:00
Mi, 06.05.2020 14:00 - 16:00
Mi, 13.05.2020 14:00 - 16:00
Mi, 20.05.2020 14:00 - 16:00
Mi, 27.05.2020 14:00 - 16:00
Mi, 03.06.2020 14:00 - 16:00
Mi, 10.06.2020 14:00 - 16:00
Mi, 17.06.2020 14:00 - 16:00
Mi, 24.06.2020 14:00 - 16:00
Mi, 01.07.2020 14:00 - 16:00
Mi, 08.07.2020 14:00 - 16:00
Mi, 15.07.2020 14:00 - 16:00