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SoSe 20: Autorschaft und ihre Konzepte – damals und heute

Michael Gamper

Kommentar

‚Autorschaft‘ gehört zu den zentralen Funktionen jeglicher Praktiken des Schreibens und ist deshalb in der Literaturwissenschaft ein viel und kontrovers diskutierter Begriff. Das Seminar hat das Ziel, die wichtigsten Perspektiven der Forschung auf diese Thematik zu bündeln und anhand von Lektüren prägnanter Positionen zu diskutieren. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Schwelle zwischen analoger und digitaler Autorschaft gelegt – und damit nach den Differenzen und Kontinuitäten gefragt, welche die neuen Medientechniken und-praktiken bewirken. In den Blick rücken damit auch weiter zurückliegende medienhistorische Umbrüche, welche die Möglichkeiten und Bedingungen der Produktion und Distribution von Schrift und Literatur entscheidend verändert haben. Schließen

Literaturhinweise

Literaturhinweise für eine erste Orientierung: Jannidis, Fotis/Lauer, Gerhard/Martínez, Matías/Winko, Simone (Hrsg.): Rückkehr des Autors. Zur Erneuerung eines umstrittenen Begriffs, Tübingen: Niemeyer 1999. Jannidis, Fotis/Lauer, Gerhard/Martínez, Matías/Winko, Simone (Hrsg.): Texte zur Theorie der Autorschaft, Stuttgart: Reclam 2000. Künzel, Christine, Jörg Schönert (Hrsg.): Autorinszenierungen. Autorschaft und literarisches Werk im Kontext der Medien, Würzburg: Königshausen & Neumann 2007. Hartling, Florian: Der digitale Autor. Autorschaft im Zeitalter des Internets, Bielefeld: Transcript 2009. Schaffrick, Matthias, Marcus Willand (Hrsg.): Theorien und Praktiken der Autorschaft, Berlin, Boston: De Gruyter 2015. Schließen