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Hauptseminar
SoSe 20: Neue Sachlichkeit
Robert Walter-Jochum
Kommentar
Die Neue Sachlichkeit ist früh beschrieben worden als eine thematisch mit Fragen des Amerikanismus, der „Neuen Frau“ oder der Angestelltenwelt beschäftigte Literatur, die sich insbesondere durch eine tendenziell affirmative Logik und eine Bevorzugung als problematisch wahrgenommener „Verhaltenslehren der Kälte“ (Helmut Lethen) auszeichnet. Die prominenteste Studie zum Thema (von Sabina Becker) widerspricht diesen thematischen und politischen Festlegungen und betont demgegenüber, dass es sich beim neusachlichen Paradigma um eine spezifische ästhetische Strategie handelt, die in den 1920er-Jahren in der deutschsprachigen Literatur zur dominanten Strömung wird.
Das Master-Hauptseminar wird sich ausgehend von diesen beiden grundlegenden theoretischen Zugängen sowie frühen publizistischen Äußerungen zu dieser Ästhetik (Döblin, Pinthus, Reger) einigen Texten dieser Zeit widmen (Fleißer, Kästner, Keun). Da ein Präsenzkurs im Sommersemester nicht möglich ist, wird der Kurs als durch online bereitgestellte Leseaufgaben gestütztes Lektüreseminar angeboten. Material und nähere Informationen zu den zu beschaffenden Lektüren werden zu Semesterbeginn über Blackboard bereitgestellt.
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12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 20.04.2020 12:00 - 14:00
Mo, 27.04.2020 12:00 - 14:00
Mo, 04.05.2020 12:00 - 14:00
Mo, 11.05.2020 12:00 - 14:00
Mo, 18.05.2020 12:00 - 14:00
Mo, 25.05.2020 12:00 - 14:00
Mo, 08.06.2020 12:00 - 14:00
Mo, 15.06.2020 12:00 - 14:00
Mo, 22.06.2020 12:00 - 14:00
Mo, 29.06.2020 12:00 - 14:00
Mo, 06.07.2020 12:00 - 14:00
Mo, 13.07.2020 12:00 - 14:00