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Hauptseminar
SoSe 20: Die Erfindung der Muttersprache
Anne Fleig
Kommentar
Im Laufe des 18. Jahrhunderts bildet sich im deutschsprachigen Raum ein bis heute wirkmächtiger Diskurs heraus, in dem sich die aufklärerischen Bemühungen um eine deutsche Literatur- und Nationalsprache mit dem Konzept der Muttersprache verbinden. Dabei entsteht die Vorstellung, dass die Sprache der Mutter zum einen authentischen, literarischen Ausdruck ermöglicht, und zum anderen die Zugehörigkeit zur Nation verbürgt. Das Seminar versucht, diese Entwicklung nachzuvollziehen und fragt nach dem Zusammenhang von Muttersprache, Nationalliteratur und Autorschaft um 1800. Gelesen werden sollen sprach- und literaturtheoretische Texte des 18. Jahrhunderts (u.a. Gottsched, Herder, Schleiermacher) sowie ausgewählte Texte aus dem Kontext der Forschung.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 14.04.2020 14:00 - 16:00
Di, 21.04.2020 14:00 - 16:00
Di, 28.04.2020 14:00 - 16:00
Di, 05.05.2020 14:00 - 16:00
Di, 12.05.2020 14:00 - 16:00
Di, 19.05.2020 14:00 - 16:00
Di, 26.05.2020 14:00 - 16:00
Di, 02.06.2020 14:00 - 16:00
Di, 09.06.2020 14:00 - 16:00
Di, 16.06.2020 14:00 - 16:00
Di, 23.06.2020 14:00 - 16:00
Di, 30.06.2020 14:00 - 16:00
Di, 07.07.2020 14:00 - 16:00
Di, 14.07.2020 14:00 - 16:00