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SoSe 20: Klinische Psychologie - Vertiefungsseminar: Psychoinformatik

Sebastian Burchert

Hinweise für Studierende

Das Vertiefungsseminar findet als digitale Lehrveranstaltung statt.

Kommentar

Interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsfächer an der Schnittstelle zur Informatik haben sich bereits in vielen Fachrichtungen etabliert (z.B. Bioinformatik, Neuroinformatik, Medizininformatik). Auch in der Klinischen Psychologie werden zunehmend diagnostische, therapieunterstützende oder therapeutische Angebote von interdisziplinären Teams entwickelt, die aus Psycholog*innen und Informatiker*innen bestehen. Für die klinisch-psychologische Forschung und Praxis haben sich so neben neuen Herausforderungen auch völlig neue Lösungsansätze für althergebrachte Herausforderungen ergeben (z.B. die Verbesserung des Zugangs zu psychosozialen Angeboten). Klinische Psycholog*innen benötigen daher zunehmend Kenntnisse und Fertigkeiten, die sie zum interdisziplinären Arbeiten befähigen.
Die Teilnehmer*innen erlernen Grundlagen der Programmierung mit Python, indem kleine, selbstgewählte Projekte zu Themen der klinisch-psychologischen Forschung oder Intervention umgesetzt werden.
Darüber hinaus werden im Seminar neue Ansätze an der Schnittstelle von Klinischer Psychologie und Informatik vorgestellt. Den inhaltlichen Schwerpunkt bilden hierbei Machine Learning Ansätze in der Klinischen Psychologie. Deren Einsatz und praktische Umsetzung werden gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet.
Schließlich werden auch Themen im Bereich Ethik und Datenschutz behandelt, um die Seminarteilnehmer*innen zu einem kompetenten Umgang mit den Möglichkeiten und Risiken der Psychoinformatik zu befähigen.
Das Seminar wird vollständig ortsungebunden über Videokonferenz und die Blackboard Lernumgebung durchgeführt. Die Seminarteilnehmer*innen erlernen darüber hinaus die Verwendung etablierter Tools aus der Informatik, die für das kollaborative Arbeiten und die Softwareentwicklung genutzt werden.
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