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SoSe 20: Chinesische Malerei der Qing-Dynastiet 1 17. u. 18. Jhd.

Birgitta Augustin

Hinweise für Studierende

Die Veranstaltung wird in alternativer, kontaktfreier Form stattfinden. Über den genauen Ablauf wird rechtzeitig gesondert informiert.

Kommentar

Anfang des 17. Jahrhunderts besetzte eine Konföderation halbnomadischer Stämme das Land in der Mandschurei im Norden Chinas. Im Jahr 1644 brachen die Mandschuren durch die Chinesische Mauer, eroberten Beijing und gründeten in China ihre eigene Qing-Dynastie. In der Malerei der Qing-Dynastie unterscheiden sich die Ansätze der Traditionalisten, die anstrebten, frühere Modelle durch kreative Neuinterpretationen wiederzubeleben von den Individualisten, deren teils sehr persönliche Werke oft auch eine starke Botschaft des politischen Protests enthielten und den Beamten und professionellen Malern, die am Mandschu-Hof dienten. Das Seminar zur Malerei der Qing-Zeit besteht aus zwei Teilen. Dieser erste Teil fokussiert sich auf die Zeit der Transition im 17. Jahrhundert und Reaktionen von Künstlern auf den Umsturz der Han-chinesischen Ming-Dynastie durch die Fremdherrscher der mandschurischen Qing-Dynastie, sowie auf das 18. Jahrhundert, in dem auch der Einfluss europäischer Maler in China zunehmend deutlich sichtbar wurde. Schließen

Literaturhinweise

Nie Chongzheng, “The Qing Dynasty (1644–1911).” In Three Thousand Years of Chinese Painting, Richard M. Barnhart et al. New Haven: Yale University Press, 1997, S. 251–297. Wen C. Fong; James C.Y. Watt (eds.), Possessing the Past: Treasures from the National Palace Museum, Taipei (New York, NY: Metropolitan Museum of Art, 1996), Chapter VI The Qing Dynasty: 21: A New Orthodoxy, S. 473–489; 22: The Individualist Masters, S. 493–501; 24: Imperial Patronage of the Arts Under the Qing, S. 555–563. Ju-hsi Chou and Claudia Brown, Chinese Painting under the Qianlong Emperor. Tempe: School of Art, Arizona State University, 1988. Schließen