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Seminar
SoSe 20: Adornos Negative Dialektik
Frank Müller
Kommentar
Adornos Negative Dialektik steht nicht nur in einem kritischen Dialog mit der
klassischen deutschen Philosophie bei Kant und Hegel, sondern stellt innerhalb der Schriften von
Adorno, der den Gedanken eines Hauptwerks ablehnte, ein „Anti-chef d’oeuvre“ dar. Im Seminar
sollen nach einer Einführung von wesentlichen Begriffen wie Antinomie, Widerspruch, Dialektik,
Logik und System im Ausgang von Kant und Hegel mehrere Abschnitte der Negativen Dialektik in
gemeinsamer Lektüre erarbeitet werden, insbesondere die Einleitung, der zweite Teil „Begriff und
Kategorien“ sowie die „Meditationen zur Metaphysik“ im dritten Teil. Besondere Aufmerksamkeit
wird dabei auf die Entwicklung des Konzepts der Nichtidentität oder des Nichtidentischen bei
Adorno gelegt, das eine Aktualisierung seiner Philosophie erlaubt. Die Negative Dialektik wird
dabei als ein grundlegender Text der Philosophie der Gegenwart gelesen und interpretiert.
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Literaturhinweise
Literatur:
Adorno, Theodor W.: Negative Dialektik. Frankfurt/Main 1966.
Adorno, Theodor W.: Negative Dialektik. Jargon der Eigentlichkeit, in: Ders., Gesammelte Schriften
Band 6. Frankfurt/Main 1970ff.
Weitere Literatur:
Müller, Ulrich: Adornos 'Negative Dialektik'. Darmstadt 2006.
Honneth, Axel / Menke, Christoph (Hg.): Theodor W. Adorno: Negative Dialektik. Berlin 2006.
Sommer, Marc Nicolas: Das Konzept einer negativen Dialektik. Tübingen 2016. Schließen
11 Termine
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