095061
Seminar
SoSe 20: Völkerstrafrecht
Klaus Hoffmann-Holland
Hinweise für Studierende
In dieser Lehrveranstaltung besteht Teilnahmepflicht. Weitere Hinweise lesen Sie bitte hier
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Anmeldung zu der Veranstaltung
Keine selbständige Anmeldung über Campus Management! Bitte wenden Sie sich direkt an die/den Dozierenden bzw. die Kontaktperson!Kommentar
Allgemeine Hinweise
Weitere Informationen zum Ablauf und organisatorische Hinweise finden Sie unter:Seminarthemen
- Der Strafzweck im Völkerstrafrecht: Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Legitimation der Strafe im nationalen Recht
- Das Rückwirkungsverbot im Völkerstrafrecht: Entwicklungsgeschichte, rechtlicher Gehalt und aktuelle Fragestellungen unter Beachtung der Möglichkeit rückwirkender Zuständigkeitsbegründung des IStGH durch den UN-Sicherheitsrat und Anerkennungserklärungen nach Art. 12 Abs. 3 IStGH-Statut
- Staatenimmunität und persönliche Immunitäten vor der Verfolgung völkerrechtlicher Verbrechen durch nationale und internationale Strafgerichte
- Amnestieregelungen in Bezug auf völkerrechtliche Verbrechen: Ein Schritt zur Versöhnung und Stabilität oder Missachtung der Opferbelange?
- Joint Criminal Enterprise, Perpetrator-by-means und Mischformen: Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den völkerstrafrechtlichen und deutschen Täterschaftsformen
- Die völkerstrafrechtliche Stellung juristischer Personen und privatwirtschaftlicher Unternehmen (von I.G.-Farben bis zu NEW TV S.A.L).
- Das Vermächtnis der UN-Tribunale für Jugoslawien und Ruanda: Wie fällt ihre Bilanz im Kampf gegen die Straflosigkeit und für die Entwicklung des Völkerstrafrechts aus?
- „Internationalisierte Gerichte“ und „Hybrid Courts“: Ihre Rechtsgrundlagen, ihr Recht und ihre Bedeutung für die Entwicklung des Völkerstrafrechts
- Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Völkerstrafrechtliche Normgenese, rechtlicher Gehalt und aktuelle Entwicklungen unter Beachtung der gegenwärtigen Beratungen in der International Law Commission
- Die Aufarbeitung völkerrechtlicher Verbrechen im Ausland durch die deutsche Strafjustiz: Rechtliche und praktische Herausforderungen bei Verfahren nach dem VStGB
- Die Gefährdung von Kulturgütern im bewaffneten Konflikt: Völkerstrafrechtlicher Rahmen und aktuelle Entwicklungen
- Die Gewalt gegen die Rohingya und die Verfahren vor dem IGH und dem IStGH: Völkerstrafrechtliche Beurteilung und prozessuale Perspektiven
- Kriegsverbrechen in Afghanistan: Straflosigkeit für „den Westen“? Der Beschluss der IStGH-Pre Trial Chamber II vom 12. April 2019
- Der philippinische „War on Drugs“ vor dem IStGH: Rechtlich zulässige Ahndung von Menschenrechtsverletzungen oder Einmischung in „innere Angelegenheiten“?
2 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Allgemeine Hinweise
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