Die Kultur- und Kreativwirtschaft (englisch "cultural industries") ist ein Wirtschaftssektor, der sich mit der überwiegend erwerbswirtschaftlich orientierten Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befasst. Das verbindende Element ist der schöpferische Akt von künstlerischen, literarischen, kulturellen, musischen, architektonischen oder kreativen Inhalten, Werken, Produkten, Produktionen oder Dienstleistungen. Der regelmäßig erstellte Kreativwirtschaftsbericht der Bundesregierung erfasst die Kulturbranchen: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Darstellende Künste, Architekturmarkt, Designwirtschaft und den Pressemarkt. Zusätzlich werden auch die Kreativbranchen Werbemarkt und Software/Games erfasst. Dahinter steckt eine komplexe, teils auch widersprüchliche Methodik bei der Datenausweisung, die aufgrund der oben genannten Definition bspw. staatliche Opern- und Theaterhäuser sowie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht erfasst. Andere denkbare Branchen (Clubs, Unterhaltungselektronik, oder Sport) werden zudem nicht ausgewiesen. Das Seminar wird den Status Quo der einzelnen Branchen kritisch hinterfragen und die Gesamtbedeutung der Kultur- Kreativwirtschaft beleuchten. Schließen