SoSe 20: Storytelling and Circulating Narratives. Fallstudien zur Vermittlung von Performativen Künsten und Medien
Annette Jael Lehmann-Kolesch
Hinweise für Studierende
ONLINE-KURS / Kurs-Anmeldung bis 26. April 2020 möglich
Für alle Lehrveranstaltungen in den Fächern Theater-, Tanz- und Filmwissenschaft sowie Kultur- und Medienmanagement entfällt die Shopping Period. Eine Anmeldung zu den LV ist deshalb für alle Kurse nur bis zum Ende der ersten Woche der Vorlesungszeit möglich (Sonntag, 26. April 2020). Bitte checken Sie regelmäßig Ihren FU-Mailaccount (ZEDAT-Mail)!
Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Corona-Virus an der Freien Universität Berlin wird diese Lehrveranstaltung im Sommersemester 2020 als Online-Kurs angeboten. Die Seminarleitung wird sich auf Basis der finalen Teilnahmeliste (Deadline: 26. April 2020) bei Ihnen per Mail melden und die Modalitäten des Online-Kurses mit Ihnen direkt klären. Bitte planen Sie ein, dass zu den angegebenen Seminarzeiten ggf. Videokonferenzen, Sprechstunden o.ä. stattfinden können. Weitere Änderungen werden an dieser Stelle bekanntgegeben.
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Das Seminar untersucht aktuelle Beispiele des Storytelling und der Narrativierung in Performativen Künsten und Medien und unternimmt dabei den Versuch, diese künstlerischen Vorhaben in Fallstudien einem Publikum mit verschiedenen Materialien und Methoden öffentlichkeitswirksam zu vermitteln.
Ziel ist es, zum einen ein vertieftes Verständnis der hier ausgewählten künstlerischen Arbeiten und Positionen – insbesondere in ihrer globalen Verflechtung – zu entwickeln und zum anderen praxisorientierte Strategien der Vermittlung dieser Inhalte zu erproben. Die Fallstudien, Formate und Modelle, die wir gemeinsam im Seminar entwerfen, fokussieren sich auf die Zirkulation von Narrativen („circulating narratives“) in unterschiedlichen Medien wie Video, multimedialen Installationen und genreübergreifenden Performances als performative Formen der Verkörperung von Geschichte(n) und Wissen mit spezifischen Implikationen für unterschiedlichen soziale Gemeinschaften („entangling communities“) und Kulturen.
Untersucht werden künstlerische Arbeiten, die explizit auf (oftmals westlich-kanonische aber auch nicht-westliche) literarische Werke Bezug nehmen, wie etwa bei Joan Jonas, Reading Dante III (2010), Wael Shawky, Cabaret Crusaders: The Path to Cairo (2012), Nalini Malani, In Search oft he Vanished Blood (2012), Camille Henrot, Grosse Fatigue (2013) oder bei Kader Attia, Narrative Vibrations (2017). Darüber hinaus wird Storytelling in genreübergreifenden Performances analysiert, wie etwa bei Tita Salina (& Irwan Ahmett) als Interventionen in öffentliche und ökologische Räume und in Wu Tsang’s aktueller Arbeit Composition I (2020). Ein abschließender Ausblick gilt digitalen Dimensionen, z.B. bei Hito Steyerl, Factory of the Sun (2015) und Ho Tzu-Nyen algorithmische Erzählungen.
Es besteht bei diesem Seminar virtuelle Anwesenheits- und Teilnahmepflicht.
A. Belegung als Modul „Visuelle Kultur und Performative Künste I“ (15 LP)
A. Belegung als Modul „Visuelle Kultur und Performative Künste I“ (15 LP)
Modulprüfung: Die Hausarbeit (5 000 bis 6 000 Wörter) kann entweder kumulativ im Laufe des Semesters über Online-Formulare, die zur Verfügung gestellt werden, absolviert werden oder kann insgesamt bis zum 15. Oktober eingereicht werden. Alternativ wäre eine mündliche Präsentation (ca. 30 Minuten) mit schriftlicher Dokumentation (ca. 1 700 Wörter) möglich.
oder
B. Belegung als Modul „Visuelle Kultur und Performative Künste II“ (15 LP)
Modulprüfung: keine
Schließen12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung