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SoSe 20: Rassenbilder. Visuelle Evidenz im wissenschaftlichen Rassismus

Felix Wiedemann

Kommentar

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit Abbildungen von Menschen im sogenannten wissen-schaftlichen Rassismus seit dem späten 18. Jahrhundert und fragt nach deren Funktion bei der Identifizierung, Klassifizierung und Hierarchisierung menschlicher Varietäten. Vor dem Hintergrund neuerer Ansätze aus Wissensgeschichte, Bildwissenschaft und historischer Rassismusforschung werden exemplarische sowohl Menschendarstellungen (Zeichnungen und Fotografien) als auch Menschenbeschreibungen aus einschlägigen Publikationen der Rassenwissenschaften (18. bis frü-hes 20. Jahrhundert) diskutiert. Texte und Bilder werden im Blackboard zur Verfügung gestellt und die im Aufbau befindlichen Möglichkeiten der digitalen Lehre sollen genutzt werden. Weitere In-formationen an die Teilnehmerinnen folgen per Rundmail. Schließen

Literaturhinweise

David Bindman, Ape to Apollo. Aesthetics and the Idea of Race in the 18th Century, Ithaca, N.Y. 2002; Michael Keevak, Becoming Yellow. A Short Story of Racial Thinking, Princeton, NJ 2011; George L. Mosse, Die Geschichte des Rassismus in Europa, Frankfurt a. M. 1990; Amos Morris-Reich, Race and Photography. Racial Photography as Scientific Evidence, Chicago, London 2016; Christopher Pinney, Photography and Anthropology, London 2011; Thomas Theye, Ethnologie und Photographie im deutschsprachigen Raum. Studien zum biographischen und wissenschaftsgeschichtlichen Kontext ethnographischer und anthropologischer Photographien (1839-1884), Frankfurt am Main 2004. Schließen