13211
Seminar
SoSe 20: The New Right in West Germany
Marius Huber
Information for students
per Blackboard
Additional information / Pre-requisites
Grundlage des Seminars im digitalen Lehrformat sind wöchentliche Forschungstexte zum Themenfeld der Geschichte der Neuen Rechten. Es wird jede Woche ein neuer Text gelesen und diskutiert.
Mitarbeit: Jede Woche wird ein neuer Forschungstext hochgeladen. Einmal im Semester verfasst jede*r als Teil einer Dreiergruppe (Teamarbeit) ein Thesenpapier (2-3 Seiten) zum Forschungstext. Wöchentlich schreiben alle Teilnehmer*innen selbständig einen Kommentar (mind. ½ Seite) zum von der jeweiligen Dreiergruppe verfassten Thesenpapier. Thesenpapier und Kommentare werden für alle Teilnehmer*innen auf Blackboard hochgeladen.
Thesenpapiere: Das Thesenpapiere wird als Gruppenarbeit von einer Dreiergruppe, der Expert*innengruppe, angefertigt. Die Inhalte werden eine Woche vorher in einer digitalen Sprechstunde zwischen der Expert*innengruppe und dem Dozenten besprochen. Ziel des Thesenpapiers ist es die wichtigsten Argumente der Forschungstexte zusammenzufassen, Fragen an den Text zu stellen und eigene Thesen zu formulieren.
Kommentare: Alle Studierenden verfassen wöchentlich einen kurzen Kommentar zum jeweiligen Thesenpapier. Hier wird konstruktive Kritik formuliert und auf Fragen und Thesen eingegangen.
Diskussionsforum: Zusätzlich wird es ein Diskussionsforum geben, in dem sich alle über Organisatorisches, Seminarinhalte, Texte und aktuelle Bezüge austauschen können. Da wir ein „Kreativsemester“ vor uns haben, sollen in diesem Raum auch Änderungsvorschläge zur Seminarform von Seiten der Studierenden eingebracht werden. Das Diskussionsforum kann bevorzugt über die App Telegram als Gruppenchat oder die entsprechende Funktion auf Blackboard eingerichtet werden.
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Mitarbeit: Jede Woche wird ein neuer Forschungstext hochgeladen. Einmal im Semester verfasst jede*r als Teil einer Dreiergruppe (Teamarbeit) ein Thesenpapier (2-3 Seiten) zum Forschungstext. Wöchentlich schreiben alle Teilnehmer*innen selbständig einen Kommentar (mind. ½ Seite) zum von der jeweiligen Dreiergruppe verfassten Thesenpapier. Thesenpapier und Kommentare werden für alle Teilnehmer*innen auf Blackboard hochgeladen.
Thesenpapiere: Das Thesenpapiere wird als Gruppenarbeit von einer Dreiergruppe, der Expert*innengruppe, angefertigt. Die Inhalte werden eine Woche vorher in einer digitalen Sprechstunde zwischen der Expert*innengruppe und dem Dozenten besprochen. Ziel des Thesenpapiers ist es die wichtigsten Argumente der Forschungstexte zusammenzufassen, Fragen an den Text zu stellen und eigene Thesen zu formulieren.
Kommentare: Alle Studierenden verfassen wöchentlich einen kurzen Kommentar zum jeweiligen Thesenpapier. Hier wird konstruktive Kritik formuliert und auf Fragen und Thesen eingegangen.
Diskussionsforum: Zusätzlich wird es ein Diskussionsforum geben, in dem sich alle über Organisatorisches, Seminarinhalte, Texte und aktuelle Bezüge austauschen können. Da wir ein „Kreativsemester“ vor uns haben, sollen in diesem Raum auch Änderungsvorschläge zur Seminarform von Seiten der Studierenden eingebracht werden. Das Diskussionsforum kann bevorzugt über die App Telegram als Gruppenchat oder die entsprechende Funktion auf Blackboard eingerichtet werden.
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Die „Neue Rechte“ ist derzeit ein vieldiskutiertes Phänomen. Zuerst tauchte der Begriff in der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er Jahren als Selbstbezeichnung politischer Akteur*innen auf und ist damit gar nicht mehr so neu, wie zeitgenössische Debatten teilweise vermuten lassen. Im politischen Diskurs Westdeutschlands hatten die Jahre 1933–1945 eine besondere Bedeutung für die „Rechte“, die sich daraufhin zu diesem Teil der Vergangenheit verhalten musste. Auch in anderen westlichen Staaten wie Frankreich (Nouvelle Droite) oder Italien (Nuova Destra) gab es ähnliche Bewegungen, die Einfluss auf Diskussionen in Deutschland hatten.
Was in historischer Perspektive genau unter der Bezeichnung Neue Rechte verstanden wird, ist umstritten und wird im Laufe des Seminars diskutiert. Dazu wird die Geschichte der politischen Rechten vom extremen Rand bis in seine Wirkungen auf den bürgerlichen Konservatismus verfolgt. Sowohl intellektuelle Debatten um Geschichtspolitik und Westbindung als auch Aktionsformen wie Musik, Protestmärsche bis hin zum Rechtsterrorismus der 1970er und 1980er Jahre sind dafür wichtig. Während der Fokus des Seminars auf der westdeutschen Gesellschaft liegt, werden auch transnationale Bezüge und historische Vorläufer, namentlich die „Konservative Revolution“ betrachtet. Die Geschichte der Neuen Rechten wird dabei von ihren Anfängen nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung in die Kontexte gesamtgesellschaftlicher Debatten eingeordnet. close
Was in historischer Perspektive genau unter der Bezeichnung Neue Rechte verstanden wird, ist umstritten und wird im Laufe des Seminars diskutiert. Dazu wird die Geschichte der politischen Rechten vom extremen Rand bis in seine Wirkungen auf den bürgerlichen Konservatismus verfolgt. Sowohl intellektuelle Debatten um Geschichtspolitik und Westbindung als auch Aktionsformen wie Musik, Protestmärsche bis hin zum Rechtsterrorismus der 1970er und 1980er Jahre sind dafür wichtig. Während der Fokus des Seminars auf der westdeutschen Gesellschaft liegt, werden auch transnationale Bezüge und historische Vorläufer, namentlich die „Konservative Revolution“ betrachtet. Die Geschichte der Neuen Rechten wird dabei von ihren Anfängen nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung in die Kontexte gesamtgesellschaftlicher Debatten eingeordnet. close
Suggested reading
Botsch, Gideon, Die extreme Rechte in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis heute, Darmstadt 2012; Frei, Norbert u.a., Zur Rechten Zeit. Wider dir Rückkehr des Nationalismus, Berlin 2019; Harwardt, Darius, Verehrter Feind. Amerikabilder deutscher Rechtsintellektueller in der Bundesrepublik, Frankfurt 2019; Pfahl-Traughber, Armin, „Konservative Revolution“ und „Neue Rechte“. Rechtsextremistische Intellektuelle gegen den demokratischen Verfassungsstaat, Opladen 1998; Stöss, Richard, Rechtsextremismus im Wandel, 3., Aufl., Berlin 2010; Weiß, Volker, Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes, Stuttgart 2017.
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Regular appointments
Tue, 2020-04-21 16:00 - 18:00
Tue, 2020-04-28 16:00 - 18:00
Tue, 2020-05-05 16:00 - 18:00
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Tue, 2020-07-07 16:00 - 18:00
Tue, 2020-07-14 16:00 - 18:00