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SoSe 20: Die „Völkerwanderung“: Ethnizität, Migration und die Umwandlung der römischen Welt

Gerda Rummel-Heydemann

Information for students

Das Kursmaterial (Quellentexte, Forschungsliteratur, PP-Folien) wird auf Blackboard bereitgestellt. Um die regelmässige und aktive Teilnahme in den Seminarsitzungen zu ersetzen, werden die Studierenden jede Woche kleine schriftliche Arbeitsaufträge erfüllen und auf Blackboard hochladen (Beantwortung von Lektürefragen, Quiz, Erstellung von Factsheets, virtuelle Gruppenarbeiten sowie Übungen zur Vorbereitung auf die Hausarbeit). Nach Maßgabe der technischen Möglichkeiten wird es wöchentliche Meetings online geben (mit Cisco WebEx). Das erste Meeting wird am 21.4.2020 zwischen 14 und 16 Uhr stattfinden und vor allem der Organisation des online-Seminars gewidmet sein. Die Teilnahme daran ist verpflichtend. Die Informationen/Einladungen dazu erhalten Sie per email bzw. auf Blackboard. Bitte konsultieren Sie im Vorfeld die Blackboard-Seite des Kurses. close

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Die Zeit der „Völkerwanderung“ – im modernen Geschichtsbewusstsein eng mit dem Übergang von der Antike zum Mittelalter und dem „Fall“ des weströmischen Reiches verbunden – hat gerade im Zuge der Migrationsbewegungen der letzten Jahre verstärkt an Aktualität gewonnen. In der Forschung werden neue Perspektiven auf diese Epoche des Wandels schon seit längerem kritisch diskutiert: Was ist eigentlich ein „Volk“ in der Spätantike? Was soll man unter dem Begriff „Wanderung“ verstehen und welche Formen von Migration und Mobilität lassen sich in diesem Zeitraum beobachten? Welche Rolle spielten die neuen Eliten barbarischer Herkunft im Prozess der Transformation des römischen Reiches im Westen hin zu den poströmischen Nachfolgesgesellschaften Europas? Diesen Fragen gehen wir im Seminar auf der Grundlage moderner Forschungskonzepte und Theorien sowie anhand konkreter Fallbeispiele nach. Dabei bietet das Seminar gleichzeitig eine Einführung in die Quellenvielfalt sowie die Ansätze und Methoden der Alten Geschichte. Bereitschaft zur Lektüre der originalen Quellen (in deutscher oder englischer Übersetzung) und von Forschungsliteratur in deutscher und englischer Sprache wird vorausgesetzt. close