SoSe 20: Nachhaltigkeit managen - Schwerpunkt Entrepreneurship
Oliver Schmidt
Information for students
Diese Hinweise gelten NUR für den Kompetenzbereich Nachhaltige Entwicklung, NICHT für alle ABV-Bereiche!
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte ausschließlich an folgende E-Mail-Adresse: abv@nachhaltigkeit.fu-berlin.de
WICHTIGE HINWEISE FÜR ALLE ZUR ANMELDUNG IM CAMPUS MANAGEMENT (CM):
Erfahrungsgemäß gibt es für die ABV-Module mehr Anmeldungen als Plätze. Campus Management (CM) vergibt die Plätze im Losverfahren unter Berücksichtigung Ihrer Präferenzen. Sie werden nicht automatisch informiert, ob Sie einen Platz für Ihre gewünschte ABV-Veranstaltung erhalten haben.
Überprüfen Sie daher unbedingt im Campus Management, für welches Seminar und welche Ringvorlesung Sie angemeldet sind und ob Ihre Modulanmeldung vollständig abgeschlossen ist! (erscheint mit grünem Häkchen- siehe Legende Campus Management)
Ihre Anmeldung ist abgeschlossen, wenn Sie für 1 Seminar und 1 Ringvorlesung des GLEICHEN Moduls angemeldet sind. Sollten Sie für die Ringvorlesung eines anderen Moduls angemeldet sein, melden Sie sich von der „falschen“ Ringvorlesung selbstständig ab und für die Ringvorlesung des richtigen Moduls (Ihrem Seminar entsprechend) wieder an. (Z.B. wenn Sie ein Seminar im Modul „Nachhaltigkeit kommunizieren“ gewählt haben, müssen Sie zusätzlich die Ringvorlesung „Transforming Our World“ im Modul „Nachhaltigkeit kommunizieren“ buchen, NICHT „Nachhaltigkeit managen“ o.a.)
Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen eines Moduls im Kompetenzbereich Nachhaltige Entwicklung ist dieTeilnahme an 1 Seminar UND der Ringvorlesung. Sie bekommen Ihre ECTS nur, wenn Sie beides belegen! (s.u. weitere Infos zu Teilnahme und Leistung) Leider können Sie im ABV-Bereich Nachhaltige Entwicklung nur 1 Seminar pro Semester belegen. Auch die Ringvorlesung kann nicht einzeln belegt werden (Sie können daran teilnehmen, aber keine Leistungspunkte dafür bekommen).
Studierende, die einen Platz in Ihrem ABV-NE-Wunschseminar bekommen haben: Damit Ihr Platz nicht an andere Studierende vergeben wird, müssen Sie zur Einführungsveranstaltung Ihres Seminars (Webinar / virtueller Raum) sowie der Ringvorlesung erscheinen! Sie bekommen dazu einen Link per Mail/Blackboard zum jeweiligen virtuellen Raum. Sollten Sie die Einführungsveranstaltung Ihres Wunschseminars verpasst haben, kontaktieren Sie den/die Dozierende/n des Seminars, ob Sie noch teilnehmen können.
Studierende, die keinen Platz in Ihrem ABV-NE-Wunschseminar bekommen haben: Sie sollten dennoch zur Einführungsveranstaltung Ihres Seminars (Webinar / virtueller Raum) sowie der Ringvorlesung erscheinen! Klären Sie mit der/dem Dozierenden des Seminars ab, ob eine Teilnahme noch möglich ist. Dies kann der Fall sein, wenn andere Studierende im CM angemeldet sind, aber nicht teilnehmen, oder sich selbstständig wieder von der Veranstaltung abmelden. Überprüfen Sie daher regelmäßig im Campus Management (während des Anmeldezeitraums, bis 07.05.), ob ein Platz in Ihrem Wunschseminar frei geworden ist und melden Sie sich selbstständig nach (inkl. modulspezifischer Ringvorlesung, s.o.)! Sollte eine eigenständige Nachmeldung bis 07.05. nicht möglich sein, schreiben Sie an abv@nachhaltigkeit.fu-berlin.demit Ihrem vollständigen Namen, Matrikelnr., Fachsemester und Wunschseminar (ggf. 2. / 3. Wunsch) mit der Bitte, Sie nachzumelden. Einen Anspruch auf einen Platz haben Sie erst, wenn Sie im CM nachgemeldet sind!
Studierende, die sich im CM nicht für ABV-NE-Module anmelden können (z.B. Masterstudierende): Schreiben Sie dazu an o.g. Mailadresse mit Angabe Ihres Wunschseminars (+ evtl. 2./3. Wunsch), Name, Matrikelnr., Studiengang und Fachsemester. Es besteht die Möglichkeit, über eine Warteliste nachzurücken. Vorrang haben jedoch BA-Studierende im ABV-Bereich!
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte ausschließlich an folgende E-Mail-Adresse: abv@nachhaltigkeit.fu-berlin.de
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WICHTIGE HINWEISE ZUR AKTIVEN UND REGELMÄßIGEN TEILNAHME (AT / RT):
Eine benotete Modulprüfung ist in den ABV-Modulen nicht vorgesehen. Jedoch ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an einem Seminar und der begleitenden Ringvorlesung „Transforming our World“ verbindlich. Die regelmäßige Teilnahmeerfolgt bei min. 80% Anwesenheit; die aktive Teilnahmeerfolgt im Rahmen der Konzeption von Nachhaltigkeitsprojekten, entsprechenden Abschlussberichten und/oder wissenschaftlichen Postern. Die genaueren Voraussetzungen für die erfolgreiche aktive Teilnahme unterscheiden sich pro Seminar; über Genaueres informieren Sie die Dozierenden Ihres Seminars.
Für alle Seminare ist Bestandteil der aktiven Teilnahme eine gegenseitige Vorstellung aller Seminare (voraussichtlich 3.6., 16-18 Uhr) sowie aller erarbeiteten Projektideen / Projektgruppen im Rahmen der virtuellen Ringvorlesung (voraussichtlich 15.07., 16-18 Uhr). Nähere Details zu Zeit, Ort, Ablauf und Vorbereitung finden Sie im Laufe des Semesters im Blackboard-Kurs der Ringvorlesung.
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Seminarbeschreibung SoSe 2020
Die besonderen Umstände dieses Semesters passen gut in das Spannungsfeld aus Nachhaltigkeit und Management, ist doch die Orientierung in Ungewissheit eine typische Herausforderung für Entrepreneurs und kreative Zerstörer*innen (frei nach Schumpeter). Wir begegnen uns an jedem Montag ab 16 Uhr (c.t.) im virtuellen Raum und werden versuchen, vermeintliche Nachteile des experimentellen Sommersemesters zu unserem Vorteil zu gestalten.
Der Begriff der Nachhaltigkeit ist in aller Munde und wohl gerade deshalb so schwer zu fassen. Vor über 300 Jahren in der Forstwirtschaft als ökonomisches Prinzip geprägt, bewegt er sich heute zwischen Fragen der Ökologie, Ökonomie und Politik. 1987 entwickelten die Vereinten Nationen durch die Brundtland Kommission, auch Weltkommission für Umwelt und Entwicklung genannt, den Report „Unsere gemeinsame Zukunft“. In dem Bericht wurde erstmals das Konzept der nachhaltigen Entwicklung formuliert und definiert, er gab den Anstoß für einen weltweiten Diskurs zum Thema Nachhaltigkeit: „Sustainable development meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.“ Nachhaltig ist demnach eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.
Doch was bedeutet dies für die berufliche Praxis? Welche Systematiken stehen bereits zur Verfügung, um den Status Quo der Nachhaltigkeit einer Unternehmung, eines Projektes oder einer Organisation zu erfassen? Wo beginnt die Arbeit zwischen (tatsächlichen oder vermeintlichen) Standards wie „öko“, „fair“ und „regional“? Und wie entwickeln wir Projekte von Anfang an so, dass sie den Begriff Nachhaltigkeit glaubhaft vertreten und die großen Erwartungen, die daran geknüpft sind, erfüllen?
Die Schnittstelle aus Nachhaltigkeitsmanagement, glaubwürdiger Kommunikation und strategischem Marketing ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg von Unternehmen und Projekten. In theoretische Lektionen und praktischen Arbeiten sollen alle Fragen beantwortet werden. Hierzu kreieren wir Projekte, die wir trotz der gegebenen Umstände gut in Gruppen bearbeiten können, natürlich ausschließlich virtuell.
Wünschenswert ist, neben ökologischen Aspekten wie Klimaschutz, Biodiversität und Müllvermeidung, auch soziale Themen wie Bildungs- oder Gendergerechtigkeit unter die Lupe zu nehmen.
Beispiele für Sustainable Development Goals auf sozialer Ebene:
Ziel 4: Hochwertige Bildung
Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.
Ziel 5: Geschlechtergerechtigkeit
Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Mädchen und Frauen erreichen.
Ziel 8: Wirtschaft
Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
Ziel 10: Ungleichheiten abbauen
Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern.
Ziel 11: Nachhaltige Städte
Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen.
Ziel 12: Nachhaltiger Konsum
Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen.
Ziel 17: Partnerschaft für Entwicklung
Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben.
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