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SoSe 20: Grdlgn. Fachdidaktik Deutsch, Proseminar: Filmische Kurzformen für den Deutschunterricht

Franz Kröber

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Im Zentrum des Seminars stehen audiovisuelle Texte, die sich durch ihre Kürze auszeichnen: Kurzspielfilme, dokumentarischer Kurzfilm, Poetry-Clip, Werbeclip, Musikvideo und Web-Serie. Filmische Kurzformen sind nicht nur wegen ihres begrenzten Umfangs, sondern auch wegen ihrer z.T. anspruchsvollen Ästhetik, semantischen, symbolischen und narrativen Verdichtung sowie Exemplarizität für filmische und literarische Genres als Gegenstand für Deutschdidaktik und -unterricht geeignet. Das Seminar basiert auf drei Schwerpunkten: Im ersten Teil der Veranstaltung erarbeiten Sie Grundlagen der Medien- und Filmdidaktik sowie Termini und Ziele der Filmanalyse. Der zweite Schwerpunkt liegt auf der fachwissenschaftlichen Analyse von Filmen unterschiedlicher Subgenres sowie auf der davon ausgehenden Formulierung deutschdidaktischer Potentiale. Der dritte Schwerpunkt liegt auf der Produktion von Poetry-Clips sowie einer Reflexion der eigenen filmästhetischen Entscheidungen. Die Präsentation der Clips sowie eine kurze Verschriftlichung der Produktion ergeben schließlich die Abschlussnote des Seminars. Da bislang unsicher ist, ob dieser Online-Kurs im Laufe des Semesters in ein Präsenz-Seminar übergehen wird, sollten Sie die Bereitschaft mitbringen, durchgehend in kleinen Gruppen zu arbeiten und sich ggf. auch neue digitale Arbeitsweisen anzueignen. Bedenken Sie bitte bereits bei der Wahl des Kurses, dass die Abgabe der schriftlichen Arbeit bis Ende August erfolgen muss. Literatur: Themenheft „Kurzspielfilme“ der Zeitschrift Praxis Deutsch 237 (2013); Abraham, Ulf (2016): Filme im Deutschunterricht, 3., aktual. u. erw. Aufl. Seelze; Anders, Petra et al. (2019): Einführung in die Filmdidaktik. Kino, Fernsehen, Video, Internet. Stuttgart. close

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Franz Kröber