SoSe 21: Arranging Movement in Film - Filmchoreografische Verfahren
Sarah Möller
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Bewegung verbindet die beiden Künste Tanz und Film auf entscheidende Weise. Doch wie können tänzerische und filmische Bewegungen verwoben und in Filmen so arrangiert werden, dass das Filmische selbst tänzerische Qualität gewinnt?
In der Übung werden wir uns mit den facettenreichen Möglichkeiten zur Verbindung von Tanz, Performance und Film entlang zeitgenössischer Filmbeispiele aus dem Archiv des internationalen Tanzfilmfestivals POOL (DOCK 11, Berlin) auseinandersetzen. Wir werden sowohl die Anordnungsstrukturen ausgewählter Filme als auch dahinterstehende Methoden des Entwerfens und Herstellens in den Blick nehmen und uns so dem nähern, was ich als filmchoreografische Verfahren bezeichnen möchte.
Die zeitgenössischen Filme sollen historisch perspektiviert werden, wobei ein Schwerpunkt auf filmchoreografischen Arbeiten liegt, die aus Kollaborationen zwischen Künstler*innen des postmodernen Tanzes, der Performanceszene und Experimentalfilmemacher*innen im New York der 60er bis 80er Jahre entstanden sind.
Die Übung setzt sich zusammen aus gemeinsamen Filmsichtungen, aus der Lektüre kurzer Texte von Künstler*innen und Theoretiker*innen sowie aus kleinen, praktischen Übungen an der Schnittstelle von Tanz, Performance und Film.
Daneben soll praxisorientiertes Wissen zur Festivalorganisation vermittelt werden (Formatentwicklung und Kuratieren von Programmen, Projektmanagement, Einwerben und Verwalten von Fördergeldern etc.)
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