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SoSe 21: Zugehörigkeiten in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Oliver Niels Völkel

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Das Seminar wird als digitales Seminar angeboten, mit alternierenden synchronen und asynchronen Anteilen. Die Materialien und Arbeitsaufträge für das asynchrone Arbeiten finden sich auf Blackboard. Teile des asynchronen Arbeitens erfolgen in Gruppenarbeiten, dafür werden zu Beginn des Semesters feste Bezugsgruppen gebildet. Der genaue Ablaufplan wird Ihnen zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt. close

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Konzepte von Zugehörigkeit(en) werden in den vergangenen Jahren immer häufiger in verschiedenen Fachzusammenhängen diskutiert. In einem ersten Schritt beschäftigen wir uns mit theoretischen Texten aus Soziologie, Migrationspädagogik sowie Literatur- und Kulturwissenschaft, die sich mit dem Phänomen auseinandersetzen. Darüber hinaus lesen wir Essays, die sich mit verschiedenen gesellschaftlichen (oft marginalisierten) Zugehörigkeiten beschäftigen und diese miteinander in Beziehung setzen. Der Wunsch nach Verortung taucht vielfach auch in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur auf, weshalb im Verlauf des Seminars der Frage nachgegangen werden soll, wie Zugehörigkeit(en) in literarischen Texten sichtbar werden – wie sind sie sprachlich „gemacht“, wie werden sie verhandelt? Dazu lesen wir u.a. Texte von Sharon Dodua Otoo („Adas Raum“, 2021), Saša Stanišic („Herkunft“, 2019) und Olivia Wenzel („1000 Serpentinen Angst“, 2020). Dabei soll stets die literaturwissenschaftliche Perspektive literaturdidaktisch gespiegelt werden - wie können wir solche Texte im fremd- und zweitsprachlichen Literaturunterricht bzw. bei der Literaturvermittlung im Sprachunterricht fruchtbar einsetzen, insbesondere hinsichtlich ihrer ästhetischen Wirkung? close