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Seminar
SoSe 21: The Self-Referentiality of the Arts: Art and art making as subjects of art
Julian Blunk
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online, Webex
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Seit jeher haben sich die bildenden Künste im Bilde selbst bespiegelt, um ihr je gattungsspezifisches Darstellungsvermögen auszuloten oder ihren erkenntnistheoretischen Wert auszuweisen. Zunächst häufig im Rekurs auf antike Legenden half diese Selbstbeschau, die Künste in den Rang einer Wissenschaft zu heben, die einzelnen Gattungen im Paragone voneinander ab- oder das Tun des Künstlers mit der Schöpfung Gottes in Beziehung zu setzen. Das Seminar möchte im Rahmen eines unsystematischen Streifzugs durch die Geschichte und Theorie der Kunst mit den geläufigsten Themen der künstlerischen Selbstreferenzialität bekannt machen: Besprochen werden Bildwerke, die kunsttheoretische Postulate ins Bild gesetzt, die vorgängige Kunstwerke planvoll adaptiert, modifiziert oder kritisiert, die ästhetische Agenden in Programmbildern popularisiert und so auch die eigenen Medien und Strategien zur Diskussion gestellt haben. close
Suggested reading
Einführende Literatur:
Asemissen, Hermann Ulrich; Schweikhart, Gunter: Malerei als Thema der Malerei, Berlin 1994.
Hessler, Christiane: Zum Paragone. Malerei, Skulptur und Dichtung in der Rangstreitkultur des Quattrocento, Berlin 2011.
Preimesberger, Rudolf: Paragons and paragone. Van Eyck, Raphael, Michelangelo, Caravaggio, Bernini, Los Angeles 2011.
Stoichita, Victor: Das selbstbewußte Bild. Vom Ursprung der Metamalerei, München 1998.
Winner, Matthias: Der Künstler über sich in seinem Werk, Weinheim 1992.
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13 Class schedule
Regular appointments
Mon, 2021-04-12 12:00 - 14:00
Mon, 2021-04-19 12:00 - 14:00
Mon, 2021-04-26 12:00 - 14:00
Mon, 2021-05-03 12:00 - 14:00
Mon, 2021-05-10 12:00 - 14:00
Mon, 2021-05-17 12:00 - 14:00
Mon, 2021-05-31 12:00 - 14:00
Mon, 2021-06-07 12:00 - 14:00
Mon, 2021-06-14 12:00 - 14:00
Mon, 2021-06-21 12:00 - 14:00
Mon, 2021-06-28 12:00 - 14:00
Mon, 2021-07-05 12:00 - 14:00
Mon, 2021-07-12 12:00 - 14:00