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Seminar with practice
SoSe 21: Gender & Diversity: Zentrale Kategorien
Katrin Dreier; Claudia Sommer
Additional information / Pre-requisites
Das 3-SWS-Seminar setzt sich zusammen aus online-Lehre und asynchroner Arbeit im Selbststudium.
Für die online-Lehre sind 10 inhaltliche Theoriesitzungen im Webex-Format (je 1,5 h) vorgesehen.
Zudem ist 1 Sensibilisierungstermin (21.5., 10-14 h) im Webex-Format Teil des Curriculums.
In den 10 Theoriesitzungen (15.4., 22.4., 29.4., 6.5., 20.5., 27.5., 3.6., 10.6., 17.6., 24.6.) erarbeiten und diskutieren wir verschiedene Themenschwerpunkte aus dem Bereich Gender und Diversity. Dies geschieht anhand von vorbereiteten Präsentationen durch Studierenden-Arbeitsgruppen sowie Kurzinputs und daran anknüpfenden Diskussions- oder Kreativaufgaben, die von der Seminarleitung vorbereitet werden.
Asynchrone Arbeit / Selbstorganisiertes Studium
Im selbstorganisierten Studium werden anhand von Literatur und anderem Material Themen eigenständig erschlossen. Beispielsweise werden konkrete Aufgabenstellungen zu einzelnen Themenblöcken sowie für die Sensibilisierungsbausteine schriftlich erarbeitet und terminiert eingereicht.
Webex-Sensibilisierungsaustausch / online-Lehre
Zusätzlich finden im gesamten Semesterzeitraum 1 weitere verpflichtende Webex-Sitzungen (21.5.) in Zusammenarbeit mit der Diversity Trainerin, Claudia Sommer, statt. In diesen tauschen wir uns zu einzelnen Aspekten und Aufgaben der persönlichen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen und der individuellen Positionierung innerhalb dieser Gesellschaftsstrukturen aus. Voraussetzung hierfür ist auch, wie bereits erwähnt, die schriftliche Bearbeitung von Reflexionsaufgaben im Selbststudium.
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'Geschlecht' als soziale Kategorie spielt gerade im Berufsleben eine große Rolle: Bewertungen von Aussehen, Leistung und Arbeitsweisen, die Verteilung von Aufstiegschancen und Einkommen und vieles mehr folgen einer historisch und kulturell hervorgebrachten geschlechtlichen Ordnung. Zusätzlich formen und bestimmen weitere Differenzkategorien wie Sexualität, soziale Schicht, Ethnizität und Religion auf unterschiedlichste Weise die Zugänge? von Individuen und Menschengruppen zu Räumen, Ressourcen und Chancen. Das Ziel des Seminars ist es, einen Theorie- und Praxistransfer bezogen auf Gender und Diversity zu leisten. Anhand grundlegender Theorien der Frauen- und Geschlechterforschung stehen im Seminarmittelpunkt insbesondere die sozialen Bedingungen der Konstruktion und Diskriminierung von Geschlecht in der Vielfalt unterschiedlicher Lebenslagen. Das Konzept der Diversity verweist über die Gender-Differenzen hinaus auf die Berücksichtigung der Konsequenzen von zugeschriebenen sozialen und körperlichen Unterschieden, von Homophobie, religiöser Intoleranz, von Rassismus und von weiteren Formen sozialer und kultureller Benachteiligung und Ausgrenzung. Im Seminar werden die theoretischen Kenntnisse zu Gender und Diversity durch eine Einführung in Praxisbereiche mit Gleichstellungs-, Antidiskriminierung- bzw. Diversitymanagement-Aufgaben sowie durch die Vermittlung berufsrelevanter Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten ergänzt. Mit dem Interesse, praktische Erfahrungen aus dem Berufsalltag kennen zu lernen, werden Vertreter/innen aus Gleichstellungspraxis und Antidiskriminierungspolitik ins Seminar eingeladen. Die Einführung in die zentralen Theoriebausteine erfolgt durch kurze Inputs. Die Übertragung auf aktuelle Diskurse und Problemstellungen sollen die Teilnehmer/innen in Form von Referaten oder kleineren empirischen Projekten leisten. Hier sind Film-, Zeitungs- oder Politikanalysen und Podiumsdiskussionen ebenso willkommen wie Interviews mit Expert/innen oder Betroffenen. Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende, die an einer berufsrelevanten, theoretisch fundierten, interdisziplinären Zusatzqualifikation interessiert sind. Ziel des Trainings ist es, mit Hilfe von Inputs, Diskussionen und insbesondere durch gruppenorientierte und interaktive Methoden (z.B. angeleitete Kleingruppenarbeit und Übungen zum Perspektivwechsel) die Teilnehmer_nnen für den Umgang mit geschlechtstypisierenden und zugeschriebenen sozialen Differenzen sowie für die Vielfalt gelebter Geschlechter zu sensibilisieren. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten. close
10 Class schedule
Additional appointments
Fri, 2021-05-21 10:00 - 14:00Sensibilisierungstraining
Regular appointments
Thu, 2021-04-15 16:00 - 18:00
Thu, 2021-04-22 16:00 - 18:00
Thu, 2021-04-29 16:00 - 18:00
Thu, 2021-05-06 16:00 - 18:00
Thu, 2021-05-20 16:00 - 18:00
Thu, 2021-05-27 16:00 - 18:00
Thu, 2021-06-03 16:00 - 18:00
Thu, 2021-06-10 16:00 - 18:00
Thu, 2021-06-17 16:00 - 18:00
Thu, 2021-06-24 16:00 - 18:00