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Advanced Seminar
SoSe 21: W.G. Sebald
Volkhard Wels
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„Zerstöret das Letzte die Erinnerung nicht“ steht, von Hölderlin entlehnt, als Motto über der ersten Erzählung von „Die Ausgewanderten“ (1992). Damit ist präzise das Leitmotiv benannt, das über einem Großteil des Werkes von W.G. Sebald stehen könnte: Literatur als Erinnerung, als notwendige Vergegenwärtigung einer schmerzhaften Vergangenheit, die vor dem Vergessen geschützt werden muss. Wir werden zu Beginn des Seminars „Die Ausgewanderten“ lesen, im Anschluss „Austerlitz“ (2001), „Schwindel. Gefühle“ (1990) und „Die Ringe des Saturn“ (1995). Eine Einführung in das Werk Sebalds bietet Uwe Schütte: W.G. Sebald. Göttingen 2011 (utb Studienbücher, digital über primo zugänglich). Eine ausführlichere, monographische Darstellung findet sich in Uwe Schütte: W.G. Sebald. Leben und literarisches Werk. Berlin, Boston 2020 (ebenfalls digital über primo zugänglich). Eine erste Lektüre der genannten Werke Sebalds vor Beginn des Seminars, vor allem aber der „Ausgewanderten“, mit deren Lektüre wir in der zweiten Sitzung beginnen, empfiehlt sich natürlich. close
14 Class schedule
Regular appointments
Fri, 2021-04-16 12:00 - 14:00
Fri, 2021-04-23 12:00 - 14:00
Fri, 2021-04-30 12:00 - 14:00
Fri, 2021-05-07 12:00 - 14:00
Fri, 2021-05-14 12:00 - 14:00
Fri, 2021-05-21 12:00 - 14:00
Fri, 2021-05-28 12:00 - 14:00
Fri, 2021-06-04 12:00 - 14:00
Fri, 2021-06-11 12:00 - 14:00
Fri, 2021-06-18 12:00 - 14:00
Fri, 2021-06-25 12:00 - 14:00
Fri, 2021-07-02 12:00 - 14:00
Fri, 2021-07-09 12:00 - 14:00
Fri, 2021-07-16 12:00 - 14:00