SoSe 22: Musikalische Virtuosität
Camilla Bork
Kommentar
Das Seminar wendet sich dem performativen Phänomen der Virtuosität zu. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Erscheinungsformen musikalischer bzw. klangbezogener Virtuosität vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ausgehend von einer gerade in den letzten zehn Jahren verstärkt interdisziplinären Theoriebildung zum Virtuosen bzw. zu Virtuosität sollen diese anhand verschiedener Fallbeispiele auf ihre Brauchbarkeit hin untersucht werden. Ziel ist es, einerseits verschiedene ästhetische Strategien virtuoser Performances wie etwa Überbieten oder Scheitern herauszuarbeiten und diese andererseits im Blick auf Fragen der Notation, der Technik bzw. Technologie und sozialer Identitätskonstruktionen zu diskutieren. Vergleichend werden hierzu Beispiele aus der Theater- und Tanzwissenschaft herangezogen. Kenntnisse im Notenlesen sind nicht erforderlich.
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