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Hauptseminar
SoSe 22: Nouveau Roman
Martin Endres
Hinweise für Studierende
Alain Robbe-Grillet: Argumente für einen neuen Roman (München 1965).
Kommentar
In der Mitte der 1950er Jahre entwickelte sich mit dem ›Nouveau Roman‹ in Frankreich eine Romanform, die zu einem der wichtigsten epischen Modelle der europäischen Moderne werden sollte. Der Entwurf neuer Erzählperspektiven, die Absage an einen linearen Handlungsverlauf zugunsten einer komplexer konstruierten Narration oder die akribisch-detaillierte Beschreibung von Gegenständen sollten das illusorisch-täuschende »Bild einer stabilen, kohärenten, kontinuierlichen, eindeutigen, voll und ganz entzifferbaren Welt« (Robbe-Grillet) aufbrechen, das die Vertreter der Nouveau Roman an klassische Erzählformen gebunden sahen.
Gegenstand des Seminars sind sowohl programmatische dichtungstheoretische Schriften als auch literarische Texte von Nathalie Sarraute, Michel Butor und Alain Robbe-Grillet. Zum anderen gilt die Aufmerksamkeit der Rezeption des Nouveau Roman in der deutschsprachigen Literatur und der kritische-reflektierte Aufnahme dieser Poetologie, die insbesondere in Texten von Peter Weiss, Ror Wolf und Peter Handke nachgezeichnet werden kann.
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13 Termine
Zusätzliche Termine
Do, 28.07.2022 14:00 - 16:00
Räume:
JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 21.04.2022 14:00 - 16:00
Do, 28.04.2022 14:00 - 16:00
Do, 05.05.2022 14:00 - 16:00
Do, 12.05.2022 14:00 - 16:00
Do, 19.05.2022 14:00 - 16:00
Do, 02.06.2022 14:00 - 16:00
Do, 09.06.2022 14:00 - 16:00
Do, 16.06.2022 14:00 - 16:00
Do, 23.06.2022 14:00 - 16:00
Do, 30.06.2022 14:00 - 16:00
Do, 07.07.2022 14:00 - 16:00
Do, 14.07.2022 14:00 - 16:00
Do, 21.07.2022 14:00 - 16:00