SoSe 22: Intermediale Lyrik seit 1945
Beatrice Nickel
Kommentar
Intermedialität ist eines der primären Merkmale der sogenannten Konkreten Poesie, um die es in der Veranstaltung schwerpunktmäßig gehen soll und die sich aufgrund ihrer internationalen Ausrichtung ganz besonders als komparatistischer Untersuchungsgegenstand eignet. Uns werden dabei ganz unterschiedliche Formen intermedialer Gestaltungen von Gedichten begegnen, wie visuelle Dichtung, Lautdichtung, Gedichtobjekte, Holopoetry, Virtual Poetry etc. Um diese angemessen in den Blick nehmen zu können, werden wir uns zunächst einen Überblick über aktuelle Intermedialitätstheorien und -konzepte, die in der Komparatistik nach wie vor Hochkonjunktur haben, erarbeiten. Der Fokus wird dann auf intermedialen Gedichten aus dem Umfeld der Konkreten Poesie liegen, die wir auch historisch einordnen und deren Poetologien wir in den Blick nehmen werden. Im Rahmen unserer intermedialen Betrachtungen werden uns unweigerlich auch gattungstypologische Fragen und die medial-materiale Seite von Gedichten beschäftigen.
Schwerpunktmäßig werden wir uns mit der Konkreten Poesie in Brasilien, Deutschland, England, Frankreich und den USA beschäftigen.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung