SoSe 22: S - Integrative Betrachtung geographischer Themen
Fabian Kirsten
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Erfolgreiche Absolvierung der Module" Einführung in die Klima- und Hydrogeographie", "Einführung in die Geomorphologie und Bodengeographie", "Geographien der Gloablisierung","Geographien der Differenzen", "Einführung in geographisches und wissenschaftliches Arbeiten", "Geographische Informationssysteme", "Fernerkundung und digitale Bildverarbeitung", "Theorie und Praxis physisch-geographischer Methodik","Theorie und Praxis anthropogeographischer Methodik" und "Grundlagen der räumlichen Planung".
SchließenKommentar
"Prä-industrieller und industrieller Tagebau im nordostdeutschen Tiefland in Form von Sand-, Kies- und Tongruben, Kalk- und Gipsgruben sowie oberflächennahen Kohlelagerstätten hat(te) eine erhebliche Flächenausdehung und Raumwirkung. Dazu zählen u.a. Fragen der Siedlungsmuster, der Wirtschaftsgeographie sowie der Raumplanung und geoökologische Fragestellungen sowie die Wechselwirkungen zwischen diesen Bereichen. Während ein Teil dieser Tagebauflächen bereits anthropogenen und/oder naturnahen Nachnutzungen zugeführt wurde, sind andere Flächen weiterhin dem aktiven Bergbau unterlegen. Insbesondere in Bezug auf den Braunkohletagebau stehen diese Flächen bzw. Nutzungen aktuell und zukünftig im Fokus des gesellschaftlichen und politischen Interesses. Andere Regionen habe bereits einen Prozess des Strukturwandels hinter sich (Bsp. Neuseenland um Leipzig).
Im Rahmen des Seminars sollen wirtschaftsgeographische, raumplanerische und geoökologische Fragestellungen in Bezug auf die vergangene, aktuelle und künftige Nutzung von Tagebauflächen ganzheitlich betrachtet werden. Nach Möglichkeit sollen im Verlauf des Semesters auch 2-3 Tagesexkursionen in ehemalige und aktive Tagebauregionen stattfinden, um neben der Theorie auch die Anschauung in der Landschaft sowie ggf. im Rahmen von Führungen den Kontakt zur Praxis einzubinden.
Die konkrete thematische Ausgestaltung der Seminarinhalte und der potentiellen Exkursionen wird gemeinsam von den Studierenden und dem Seminarleiter zu Beginn des Semesters erarbeitet."
Schließen12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung