SoSe 22: Zwischen Abgrenzung und Faszination. Verschwörungserzählungen als Gegenstand des Journalismus
Steffen Göths
Kommentar
Zwischen Abgrenzung und Faszination. Verschwörungserzählungen als Gegenstand des Journalismus
Seminar 28573
Verschwörungserzählungen stellen sowohl Wissenschaft als auch Journalismus durch ihre Charakteristik vor eine Herausforderung, da sie sich einer rationalen, argumentativen Bearbeitung entziehen, nicht erst seit der Corona-Pandemie. Sie lassen sich im Gegenteil auf eine lange Tradition zurückführen und sind ein steter Teil gesellschaftlicher Auseinandersetzungen gewesen, mal mehr, mal weniger prominent. Im Seminar wird daher besprochen, was Verschwörungserzählungen sind und woher sie kommen, um sich anschließend damit auseinanderzusetzen, wie sie journalistisch bearbeitet werden. Als Grundlage dienen sowohl Fachtexte aus unterschiedlichen sozial- und geisteswissenschaftlichen Perspektiven als auch aktuelle empirische Studien. Zur Einstimmung in die Thematik am Beispiel der Pandemie empfiehlt sich der Essay "Die Besserwisser. Über alternative Fakten, Wissenschaftsskepsis und Verschwörungsdenken" von Prof. Dr. Eva Horn, der am 07.02.2021 beim Deutschlandfunk erschien und dort sowohl les- als auch hörbar ist.
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