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Seminar
SoSe 22: Medienförderung: Maßnahmen zur Lösung der (Finanzierungs-)Krise des Journalismus
Daniel Gräßer
Kommentar
Nach Jahren der Umsatzrückgänge in der Zeitungsbranche stellte das erste Pandemie-Jahr 2020 eine Ausnahme dar: Im Lichte der Herausforderungen, vielleicht auch eines vergrößerten Orientierungsbedürfnisses, stiegen die Vertriebsumsätze (BDZV, 2021, S. 19). Dies genügte jedoch nicht, den kontinuierlichen Rückgang der Werbeumsätze auszugleichen oder gar zu übersteigen, weder in Deutschland noch global (BDZV, 2021, S. 4; WAN-IFRA, 2021, S. 69). Hinzu gesellen sich verstärkt wahrnehmbare gesellschaftliche Verwerfungen, die sicher nicht nur, aber auch den vermehrt algorithmisch statt journalistisch produzierten Öffentlichkeit(en) zugeschrieben werden (Porlezza, 2021, S. 70).
Vor diesem Hintergrund erfährt die Diskussion um staatlichen Medienförderungsmaßnahmen neuen Wind: Gesucht wird nach Wegen, Produktion, Distribution und Rezeption verschiedener Formen gesellschaftlich relevanten Journalismus zu ermöglichen, zu erhalten oder deren Neugründung zu fördern. Medienförderung wird so als unmittelbare Demokratieförderung verstanden.
Im Rahmen des Seminars werden wir uns mit den medien- und wirtschaftspolitischen Paradigmen beschäftigten, die die politische Entscheidung für oder gegen Maßnahmen zur Medienförderung – spricht Subventionen – prägen. Wir werden daran anschließend über die europa- und insbesondere wettbewerbsrechtlichen Rahmenbedingungen sprechen, in denen entsprechende Maßnahmen angewendet werden dürfen.
Ziel des Seminars wird es sein, Medienförderungsmaßnahmen aus Deutschland, dem europäischen und sowie ggf. weltweiten Ausland zu identifizieren und in einer eigenen Erhebung auszuwerten. Dabei werden wir auf den Methodenkatalog der qualitativen Sozialforschung zurückgreifen.
Die erste Sitzung wird per Webex Video stattfinden. Den Link dafür werden Sie vor der ersten Sitzung im Blackboard finden sowie per E-Mail erhalten. Alle anschließenden Sitzungen sollen in Präsenz stattfinden, so es die pandemische Lage zulässt. Alle Sitzungen werden hybrid stattfinden (die Teilnahme in Präsenz wird jedoch empfohlen). Schließen
Vor diesem Hintergrund erfährt die Diskussion um staatlichen Medienförderungsmaßnahmen neuen Wind: Gesucht wird nach Wegen, Produktion, Distribution und Rezeption verschiedener Formen gesellschaftlich relevanten Journalismus zu ermöglichen, zu erhalten oder deren Neugründung zu fördern. Medienförderung wird so als unmittelbare Demokratieförderung verstanden.
Im Rahmen des Seminars werden wir uns mit den medien- und wirtschaftspolitischen Paradigmen beschäftigten, die die politische Entscheidung für oder gegen Maßnahmen zur Medienförderung – spricht Subventionen – prägen. Wir werden daran anschließend über die europa- und insbesondere wettbewerbsrechtlichen Rahmenbedingungen sprechen, in denen entsprechende Maßnahmen angewendet werden dürfen.
Ziel des Seminars wird es sein, Medienförderungsmaßnahmen aus Deutschland, dem europäischen und sowie ggf. weltweiten Ausland zu identifizieren und in einer eigenen Erhebung auszuwerten. Dabei werden wir auf den Methodenkatalog der qualitativen Sozialforschung zurückgreifen.
Die erste Sitzung wird per Webex Video stattfinden. Den Link dafür werden Sie vor der ersten Sitzung im Blackboard finden sowie per E-Mail erhalten. Alle anschließenden Sitzungen sollen in Präsenz stattfinden, so es die pandemische Lage zulässt. Alle Sitzungen werden hybrid stattfinden (die Teilnahme in Präsenz wird jedoch empfohlen). Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 19.04.2022 12:00 - 14:00
Di, 26.04.2022 12:00 - 14:00
Di, 03.05.2022 12:00 - 14:00
Di, 10.05.2022 12:00 - 14:00
Di, 17.05.2022 12:00 - 14:00
Di, 24.05.2022 12:00 - 14:00
Di, 31.05.2022 12:00 - 14:00
Di, 07.06.2022 12:00 - 14:00
Di, 14.06.2022 12:00 - 14:00
Di, 21.06.2022 12:00 - 14:00
Di, 28.06.2022 12:00 - 14:00
Di, 05.07.2022 12:00 - 14:00
Di, 12.07.2022 12:00 - 14:00
Di, 19.07.2022 12:00 - 14:00