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SoSe 22: Shitao (1642-1707) und die Malerei seiner Zeit

Juliane Noth

Kommentar

Das 17. Jahrhundert war in China eine Zeit großer politischer und sozialer Umbrüche, die mit dem Wechsel von der Ming- zur Qing-Dynastie 1644 einhergingen. Die Malerei dieser Zeit ist von zwei Tendenzen geprägt – zum einen von der Formulierung einer orthodoxen Gelehrtenmalerei und zum anderen von einer großen stilistischen Diversität in zahlreichen regionalen Schulen. Das Seminar behandelt das malerische und theoretische Werk von Shitao (1642-1707), vielleicht einem der vielseitigsten Maler der frühen Qing-Zeit. Wir werden seine Arbeiten auf verschiedene Werkphasen, Themen, formale und theoretische Entwicklungen hin untersuchen und mit Werk wichtiger Zeitgenossen vergleichen. Gleichzeitig soll auch die Wirkungsgeschichte seines Œuvres insbesondere im 20. Jh. berücksichtigt werden, in der Rezeption durch moderne Maler, aber auch in der Kunstgeschichtsschreibung. Schließen

Literaturhinweise

Jonathan Hay, Shitao: Painting and Modernity in Early Qing China, New York 2001; Daoji ?? (Shitao??): „Kugua heshang huayulu???????”, in: Yu Jianhua ??? (Hg.): Zhongguo hualun leibian ??????, Beijing 1957., Bd. 1, S. 147–161; James Cahill: The Compelling Image. Nature and Style in Seventeenth-Century Chinese Painting, Cambridge, Mass., 1982.; Aida Yuen Wong: “A New Life for Literati Painting in the Early Twentieth Century: Eastern Art and Modernity, a Transcultural Narrative”, in: Artibus Asiae 60 (2000), S. 297–326. Schließen

12 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

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Mo, 25.04.2022 16:00 - 18:00

Dozenten:
Univ.-Prof. Dr. Juliane Noth