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Seminar
SoSe 22: Proletarisch-revolutionäre Literatur um 1930
Jürgen Brokoff
Kommentar
Das Seminar untersucht anhand literarischer und publizistischer Texte die Ausformung von Konzepten und Modellen proletarisch-revolutionärer Literatur um 1930.
Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts rückt das Verhältnis von Kapital, Arbeitswelt und Literatur zunehmend in den Blickpunkt. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie Literatur und literarsiches Schreiben auf die Entwicklung der Produktionsverhältnisse in der modernen industriellen Arbeitswelt reagiert – formal und auf der Ebene des thematischen Gehalts.
So fordert etwa Walter Benjamin die Literatur und ihre Autor*innen dazu auf, ihre Verfahrensweisen im Kampf zwischen Kapital und Proletariat umzustellen und eine Poetik des Eingriffs und der Intervention zu entwickeln.
Das Seminar untersucht skizzierten Transformationsprozess, der sich institutionell in der Gründung des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller (BPRS) manifestiert und einen eigenständigen Bereich in der deutschsprachigen Literatur begründet. Gelesen und analysiert werden u.a.
Texte von Johannes R. Becher, Egon Erwin Kisch, Siegried Kracauer, Lu Märten, Georg Lukács, Alfred Döblin und Walter Benjamin.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 20.04.2022 16:00 - 18:00
Mi, 27.04.2022 16:00 - 18:00
Mi, 04.05.2022 16:00 - 18:00
Mi, 11.05.2022 16:00 - 18:00
Mi, 18.05.2022 16:00 - 18:00
Mi, 25.05.2022 16:00 - 18:00
Mi, 01.06.2022 16:00 - 18:00
Mi, 08.06.2022 16:00 - 18:00
Mi, 15.06.2022 16:00 - 18:00
Mi, 22.06.2022 16:00 - 18:00
Mi, 29.06.2022 16:00 - 18:00
Mi, 06.07.2022 16:00 - 18:00
Mi, 13.07.2022 16:00 - 18:00
Mi, 20.07.2022 16:00 - 18:00