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Seminar
SoSe 22: Perspektiven ethischen Lernens in Theorie und Praxis
Sophia Gerber
Hinweise für Studierende
Achtung: geänderte Veranstaltungszeiten!
Kommentar
„Das Theater ist die tätige Reflexion des Menschen über sich selbst.“ Novalis Präsentative Bearbeitungsformen im Ethik- und Philosophieunterricht eröffnen die Chance, sich kreativ – auch jenseits des begrifflich Artikulierbaren – mit philosophischen Problemen und Texten auseinanderzusetzen. Den Mut, sich nicht nur des eigenen Verstandes, sondern auch seines eigenen Körpers zu bedienen, fordert Christian Gefert mit seinem Verfahren des theatralen Philosophierens. Dabei drücken die Schüler:innen philosophische Ideen in selbst entworfenen Szenen aus. Vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungswelt philosophieren sie ganzheitlich (visuell, auditiv, haptisch, kognitiv) und erschließen neue Deutungshorizonte. Das Seminar bietet neben einer theoretischen Einführung in die Didaktik theatralen Philosophierens auch die Erprobung praktischer Impulse für den Unterricht (z. B. Standbild, szenisches Spiel).
Anschließend wird das Potenzial präsentativer Bearbeitungsformen und Medien in Bildungsprozessen reflektiert. Als Voraussetzung sollten alle Teilnehmer:innen die Bereitschaft haben, ihre eigene physische Präsenz in den Prozess des theatralen Philosophierens einzubringen. Vorerfahrungen mit dem Theaterspielen sind nicht notwendig.
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4 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 22.04.2022 14:00 - 20:00
Sa, 23.04.2022 09:00 - 16:00
Fr, 06.05.2022 14:00 - 20:00
Sa, 07.05.2022 09:00 - 16:00