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Seminar
SoSe 22: Renaissance.Politik und Herrschaft am Beginn der Neuzeit
Cornel Zwierlein
Kommentar
Man kann die Renaissance als Übergangs- und Transformationsepoche zwischen 1300 und 1650 definieren, kürzer oder länger, je nach dem auf welche Region in Europa man schaut. Um 1300 betrifft es nur einzelne Personen in Oberitalien, und auch in Italien ist die Hochzeit der politischen Theorie der Renaissance eigentlich erst das 16. Jh., während sie vorher auf lateinischen Stil, literarische, künstlerische, philosophische Bereiche konzentriert war, mit der bekannten Ausnahme insbesondere der Florentiner Kanzleisekretäre, ihrer Staatsbriefe, Traktate und Übersetzungen. Hier will das Seminar seinen klassischen Ausgang nehmen, dann Machiavelli, Guicciardini und die Theoretiker der Mischverfassung (Venedig) in den Blick nehmen, die ragion' di stato-Traktatistik, um schließlich nach Parallelen und Einflüssen in Frankreich und Deutschland, vom Süden zum Norden zu fragen: ob die Neuzeit so zunächst ´nur´ in den Köpfen von Intellektuellen begann, oder ob es daneben auch handfeste wirtschaftliche, politische und kommunikationshistorische Rahmenbedingungen gab, die diesen Neuzeitbeginn ermöglichten, bedingten oder begleiteten, wird uns darüber hinaus beschäftigen. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 21.04.2022 10:00 - 12:00
Do, 28.04.2022 10:00 - 12:00
Do, 05.05.2022 10:00 - 12:00
Do, 12.05.2022 10:00 - 12:00
Do, 19.05.2022 10:00 - 12:00
Do, 02.06.2022 10:00 - 12:00
Do, 09.06.2022 10:00 - 12:00
Do, 16.06.2022 10:00 - 12:00
Do, 23.06.2022 10:00 - 12:00
Do, 30.06.2022 10:00 - 12:00
Do, 07.07.2022 10:00 - 12:00
Do, 14.07.2022 10:00 - 12:00
Do, 21.07.2022 10:00 - 12:00