23712a Lecture

SoSe 22: V Neurobiologie und Verhalten für das Fach Biochemie

Peter Robin Hiesinger, Constance Scharff, Mathias Wernet, Dorothea Eisenhardt

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Die Angaben zur Klausur finden sie unter 23115ak. Bitte mit den Dozzenten absprechen, in welchem Raum der Teil für Biochemiestudieernde geschrieben wird.

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Grundlegende Einführung in die wichtigsten Mechanismen der Neurobiologie und Verhaltensbiologie.

Qualifikationsziele:

Vorlesung:
Neurobiologie: Verständnis der wichtigsten neurobiologischen Mechanismen sowie deren experimentelle Untersuchung und Analyse auf den unterschiedlichen Zugangsebenen von molekular bis organismisch.
Verhaltensbiologie: Grundlegende Kenntnisse über Konzeption und Fakten verhaltensbiologischer Forschung aus mechanistischer und evolutionsbiologischer Perspektive. Verständnis von Verhalten als Voraussetzung für Umwelt- und Artenschutz.

Inhalt:

Neurobiologie: Die Vorlesung im Teil Neurobiologie führt grundlegend in den Aufbau und die Organisation von Nervensystemen und von Neuronen und Gliazellen als den zellulären Bausteinen des Nervensystems ein. Ferner gibt es eine Einführung in die wichtigsten Mechanismen der elektrischen Erregung und der synaptischen Übertragung. Außerdem wird der Aufbau und die Funktion motorischer und sensorischer Systeme behandelt.
Verhaltensbiologie: Die Vorlesung im Teil Verhaltensbiologie gibt einen Überblick über die Organisation, Entwicklung, Steuerung und Funktion von Verhalten. Genetische und hormonelle Einflüsse und Steuerungsmechanismen werden an ausgewählten Beispielen vorgestellt. Einführende Behandlung von Kommunikation, Verhaltensplastizität über Lernvorgänge und kognitive Leistungen.

Stichworte:

Vorlesung: Neurobiologie: Aufbau des peripheren, zentralen, autonomen und enterischen Nervensystems, Mechanismen der elektrischen Erregung (Ruhepotenzial, Aktionspotenzial), aktive und passiv Fortleitung, Mechanismen elektrischer und chemischer Synapsen und deren Plastizität, Muskel, Motorik und neuronale Mustererzeugung, Sensorische Mechanismen (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten und Hautsinne) , Sinneszellen, Sinnesmodalitäten, Kennlinien, Höhere integrative Leistungen des Gehirns (Sprache, Emotionen, Furcht). Verhaltensbiologie: 'Väter' systemischer Konzepte und Forschungsansätze (Darwin, Lorenz, Tinbergen, von Frisch, Behavioristen, etc). Verhaltensausprägung: arttypisch, sex-spezifisch, angeboren, erfahrungsabhängig. Wechselseitige Einflüsse: Gene>< Proteine>< Physiologie>< Umwelt >< Verhalten. Selektion>< Verhalten. Aktuelle angewandte Forschungsansätze (Verhaltensmutanten, Knock-outs/ins, monogene Krankheiten). Funktionsglieder in kommunikativen Systemen. Interessen von Sendern & Empfängern, Signalanpassungen, Ehrliche Signale, Täuschung. Sprache und sprachähnliche Systeme. close

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