12061
Seminar
WiSe 12/13: Lebensweltorientierung am Beispiel von "Niedrigschwelligkeit"
Ulrike Urban-Stahl
Kommentar
Lebensweltorientierung stellt heute eines der zentralen Theoriekonzepte der Sozialpädagogik dar. Viele im Alltag selbstverständlich erscheinende Elemente sozialpädagogischer Arbeits- und Gestaltungsweisen resultieren aus diesem, seit den 70er Jahren von Hans Thiersch entwickelten Konzept. Hierzu gehören z.B. die Einrichtung dezentraler, familienanaloger Wohngruppen statt zentraler Großheime für Kinder und Jugendliche, die Einbeziehung des Lebensumfeldes in die Gestaltung sozialer Angebote, aber auch Gestaltungsprinzipien wie der Anspruch der "Niedrigschwelligkeit".
Das Seminar werden wir uns im ersten Schritt damit auseinandersetzen, was "Lebensweltorientierung" und "Alltagsorientierung" als Theoriekonzept Sozialer Arbeit meint und welche Konsequenzen daraus für sozialpädagogisches Handeln erwachsen. Im zweiten Schritt erfolgt die Konkretisierung und Diskussion am Beispiel des Gestaltungsprinzips "Niedrigschwelligkeit". Dieser Begriff wurde etwa vor 20 Jahren im Bereich der Drogenhilfe in die Fachdebatte eingebracht und ist heute in allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit verbreitet. In der Analyse dieses Begriffs und seiner Verwendung entstehen jedoch eine Vielzahl von Fragen: Was bedeutet eigentlich "Niedrigschwelligkeit" genau, wie kann sie definiert werden? Ist Niedrigschwelligkeit gleichbedeutend mit Streetwork, oder reicht der Begriff darüber hinaus? Welches Bild haben Professionelle von den Menschen, die die Angebote nutzen sollen, und welche Haltung nehmen sie ihnen gegenüber ein? Wie wird Niedrigschwelligkeit in unterschiedlichen sozialpädagogischen Angeboten konkretisiert? Die Arbeit im Seminar beinhaltet u.a. Literaturarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele. Schließen
Das Seminar werden wir uns im ersten Schritt damit auseinandersetzen, was "Lebensweltorientierung" und "Alltagsorientierung" als Theoriekonzept Sozialer Arbeit meint und welche Konsequenzen daraus für sozialpädagogisches Handeln erwachsen. Im zweiten Schritt erfolgt die Konkretisierung und Diskussion am Beispiel des Gestaltungsprinzips "Niedrigschwelligkeit". Dieser Begriff wurde etwa vor 20 Jahren im Bereich der Drogenhilfe in die Fachdebatte eingebracht und ist heute in allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit verbreitet. In der Analyse dieses Begriffs und seiner Verwendung entstehen jedoch eine Vielzahl von Fragen: Was bedeutet eigentlich "Niedrigschwelligkeit" genau, wie kann sie definiert werden? Ist Niedrigschwelligkeit gleichbedeutend mit Streetwork, oder reicht der Begriff darüber hinaus? Welches Bild haben Professionelle von den Menschen, die die Angebote nutzen sollen, und welche Haltung nehmen sie ihnen gegenüber ein? Wie wird Niedrigschwelligkeit in unterschiedlichen sozialpädagogischen Angeboten konkretisiert? Die Arbeit im Seminar beinhaltet u.a. Literaturarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 16.10.2012 10:00 - 12:00
Di, 23.10.2012 10:00 - 12:00
Di, 30.10.2012 10:00 - 12:00
Di, 06.11.2012 10:00 - 12:00
Di, 13.11.2012 10:00 - 12:00
Di, 20.11.2012 10:00 - 12:00
Di, 27.11.2012 10:00 - 12:00
Di, 04.12.2012 10:00 - 12:00
Di, 11.12.2012 10:00 - 12:00
Di, 18.12.2012 10:00 - 12:00
Di, 08.01.2013 10:00 - 12:00
Di, 15.01.2013 10:00 - 12:00
Di, 22.01.2013 10:00 - 12:00
Di, 29.01.2013 10:00 - 12:00
Di, 05.02.2013 10:00 - 12:00
Di, 12.02.2013 10:00 - 12:00