17005
Proseminar
WiSe 12/13: Frankophonie
Brigitte Jostes
Kommentar
Das Adjektiv francophone sowie das Nomen francophonie sind relativ junge Wörter, die ihre erste Konjunktur nicht zufällig in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts hatten: Stellte sich doch mit der Unabhängigkeit von den Kolonialmächten Frankreich und Belgien in vielen Ländern die Frage nach der Zukunft der "Französischsprachigkeit". Geschrieben mit großem F (la Francophonie) wird aber auch eine global agierende Organisation bezeichnet (Organisation internationale de la Francophonie), in deren Mitgliedstaaten das Französische nicht zwangsläufig weit verbreitet sein muss.
Die Frankophonie eignet sich also in besonderer Weise, um zu begreifen, "wie sich Prozesse der Globalisierung in einer Vielzahl von Spannungs- und Konfliktfeldern artikulieren und welche Rolle ein kulturelles Phänomen wie die Sprache in der sozialen Organisation von Gemeinschaften, Staaten und Staatenbündnissen spielt" (Erfurt 2005:2).
Belegbar als PS in allen Modulen außer in Basismodul 1 (Studiengebiet IV nach § 8 (2) b) Anforderungen: regelmäßige u. aktive Teilnahme sowie kleine benotete Leistung (2 LP) bzw. Hausarbeit (4 LP).
Literaturhinweis:
Erfurt, Jürgen (2005): Frankophonie. Sprache - Diskurs - Politik. Tübingen / Basel: Francke (=UTB 2645).
http://www.francophonie.org/
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 16.10.2012 12:00 - 14:00
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Di, 20.11.2012 12:00 - 14:00
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Di, 15.01.2013 12:00 - 14:00
Di, 22.01.2013 12:00 - 14:00
Di, 29.01.2013 12:00 - 14:00
Di, 05.02.2013 12:00 - 14:00
Di, 12.02.2013 12:00 - 14:00