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Vorlesung
WiSe 12/13: Gott und die Welt. Erzählen im christlichen Mittelalter
Elke Koch
Kommentar
Warum ist der Gral "heilig"? Warum muss Isolde durch ein Gottesurteil ihre Unschuld beweisen - und kommt mit einem Betrug durch? Warum sind Kleriker komisch? Und warum lohnt es sich für GermanistInnen, die Bibel zu lesen?
Dass im europäischen Mittelalter ein christliches Weltbild vorherrschte, ist kulturgeschichtliches Grundwissen, das jedoch bei der Beschäftigung mit weltlichen Erzähltexten oft ungenutzt bleibt. In der Vorlesung wird dieser kulturgeschichtliche Hintergrund weiter entfaltet und seine Bedeutung für die Sinnstiftung von Erzähltexten unterschiedlicher - höfischer, heldenepischer, novellistischer - Gattungen diskutiert. Darüber hinaus stellt die Vorlesung mit Bibelepik und Legende exemplarisch Formen religiöser Dichtung vor und zeigt diskursive und strukturelle Bezüge, die das Erzählen im Mittelalter auch in anderen Bereichen prägen. Literaturhistorisch wird ein Bogen vom frühen zum späten Mittelalter geschlagen.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 16.10.2012 12:00 - 14:00
Di, 23.10.2012 12:00 - 14:00
Di, 30.10.2012 12:00 - 14:00
Di, 06.11.2012 12:00 - 14:00
Di, 13.11.2012 12:00 - 14:00
Di, 20.11.2012 12:00 - 14:00
Di, 27.11.2012 12:00 - 14:00
Di, 04.12.2012 12:00 - 14:00
Di, 11.12.2012 12:00 - 14:00
Di, 18.12.2012 12:00 - 14:00
Di, 08.01.2013 12:00 - 14:00
Di, 15.01.2013 12:00 - 14:00
Di, 22.01.2013 12:00 - 14:00
Di, 29.01.2013 12:00 - 14:00
Di, 05.02.2013 12:00 - 14:00
Di, 12.02.2013 12:00 - 14:00