13428

WiSe 12/13: Pop Art USA

Michael Lüthy

Kommentar

Mit ihrer Eigenart, zweifelhafte künstlerische Motivationen (wie die Faszination fürs Banale oder die Destruktion des schönen Scheins) mit zweifelhaften künstlerischen Produktionsmethoden (wie Abklatsch, Abmalen oder Draufkleben) zu verbinden, wirkte die amerikanische Pop Art der 1960er Jahre als das Gegenteil von Kunst – und wollte dies auch. Ihr formales und konzeptuelles Potenzial steht inzwischen jedoch außer Frage, heute gilt sie als ein maßgebliches Kapitel der westlichen Nachkriegskunst, mit Ausstrahlungen bis in gegenwärtige künstlerische Haltungen. Im Seminar diskutieren wir entscheidende Einzelpositionen und lesen parallel dazu unterschiedliche Texte, von Statements der Beteiligten bis zu theoretischen Versuchen, das komplexe Phänomen des Pop insgesamt zu deuten. Einige der Sitzungen werden vor Originalen im Hamburger Bahnhof stattfinden. Schließen

Literaturhinweise

Literatur: Grasskamp, Walter/Krützen, Michaela/Schmitt, Stephan (Hrsg.): Was ist Pop? Zehn Versuche, Frankfurt/M. 2004. Lippard, Lucy R.: Pop Art. Mit Beiträgen von Lawrence Alloway, Nancy Marmer, Nicolas Calas, München 1969. Linck, Dirck: »Liking things«: Über ein Motiv des Pop, in: Abfälle. Stoff- und Materialpräsentation in der deutschen Pop-Literatur der 60er Jahre, hrsg. von Dirck Linck und Gert Mattenklott, Hannover-Laatzen 2006, S. 125-160. [http://dirck-linck.de/wp/wp-content/uploads/2009/04/veroeff72.pdf] Lüthy, Michael: Andy Warhol. Thirty Are Better Than One, Frankfurt/M. 1995. [http://www.michaelluethy.de/andy-warhol-thirty-are-better-than-one.pdf] Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 10:00 - 12:00 16 Termine

Do, 18.10.2012 10:00 - 12:00

Dozenten:
PD Dr. Michael Lüthy