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WiSe 12/13: Sartre. Psychologie, Philosophie, Autobiographie, Literatur

Sandra Janßen

Hinweise für Studierende

Aus Krankheitsgründen findet die erste Sitzung erst am 2. November statt..

Kommentar

Mit Jean-Paul Sartre nimmt sich das Seminar einen der einflussreichsten Intellektuellen der Mitte des 20. Jahrhunderts zum Gegenstand. Damit setzt es sich aber nicht einfach eine Werkschau zum Ziel. Vielmehr geht es ihm darum, insbesondere für den Zeitraum 1930er und 1940er Jahre die Vernetzung unterschiedlicher Wissens- oder Diskursbereiche wie der Psychologie, der Philosophie und der Literatur, aber nicht zuletzt auch der Politik, anhand einer Schlüsselfigur zu untersuchen, die all diese Diskurse in sich vereint. Die philosophischen, literarischen, literaturkritischen und autobiographischen Texte Sartres, die gelesen werden sollen (darunter die Emotions- und Imaginationstheorien, L'Être et le néant, La nausée, Les mouches, Les mains sales, Huis clos, Carnets de la drôle de guerre u.a.), sollen deshalb auch mit denen anderer zeitgenössischen Autoren konstelliert werden. Hier kommen die philosophischen Schriften Heideggers ebenso in Betracht wie Ernst Jüngers Kriegstagebücher und natürlich diejenigen Autoren, mit denen Sartre sich literaturkritisch auseinandersetzt (oder deren Gegenstand er selber wird), v.a. Genet, aber auch Bataille oder Blanchot. In der jüngeren Forschungsliteratur werden jedoch auch weniger erwartbare Verbindungslinien gezogen, etwa zu Jacques Lacan. Lektürefähigkeit in Französisch ist nachdrücklich erwünscht. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Fr, 12:00 - 14:00 16 Termine

Fr, 19.10.2012 12:00 - 14:00

Dozenten:
Sandra Janßen