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WiSe 12/13: Offene Grenzen? Jüdisch-christliche Beziehung in der Antike

Monika Schuol

Kommentar

Seminar: Offene Grenzen? Jüdisch-Christliche Beziehungen in der Antike Die Geschichte des Verhältnisses zwischen Juden und Christen wird häufig als eine Geschichte des Gegeneinanders erzählt. Tatsächlich ist der christliche Antijudaismus das auffälligste Merkmal jüdisch-christlicher Beziehungen. Die Konatkte zwischen Judentum und Christentum waren jedoch ambivalenter und vielfältiger; bezeugt ist die ganze Bandbreite christlich-jüdischer Verflechtungen zwischen bosftesteten Tiraden gegen Juden und von gegenseitiger Sympathie zeugendem gemeinsamen Begehen religiöser Feste. Welche Formen des Antagonismus, von Konvergenz und Divergenz, von Nähe und Distanz kennzeichnend sind für die jüdisch-christlichen Beziehungen in der Antike, ist Thema dieses Seminars. Im Vordergrund steht die gemeinsame Lektüre von Quellentexten, die in ihren jeweiligen historischen Kontext eingeordnet und im Hinblick auf mögliche Differenzen zwischen greller Rhetorik und alltäglicher Realität untersucht werden sollen. Literatur: J. van Amersfoort//J. Oort (Hrg.), Juden und Christen in der Antike, Kampen 1990; P. Schäfer, Judeophobia. Attitudes toward the Jews in the Ancient World, Cambridge (Mass.)/ London 1998; Schreckenberg, Die christlichen Adversus-Iudaeos-Texte und ihr literarisches und historisches Umfeld (1.-11.Jh.), Frankfurt a. M. 1999 (4. Aufl.); K.L. Noethlichs, Die Juden im christlichen Imperium Romanum (4.-6. Jahrhundert), Berlin 2001; A. Fürst, Von Origenes und Hieronymus zu Augustinus: Studien zur antiken Theologiegeschichte, Berlin 2011. Schließen

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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

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Fr, 19.10.2012 08:00 - 10:00

Dozenten:
PD Dr. Monika Schuol