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WiSe 12/13: Die Bronzezeit im alpinen und circumalpinen Raum

Sabine Reinhold

Hinweise für Studierende

Voraussetzung für dieses Seminar ist der abgeschlossene Besuch des Grundkurses "Kupfer- und Bronzezeit"!!

Kommentar

Die Alpen in der Mitte Europas sind ein bedeutender geographischer Faktor im Transfer von Nord nach Süd und umgekehrt. Gleichzeitig sind die Alpen Herkunftsort bedeutender Rohstoffe wie Kupfer und Salz. In der Bronzezeit gewinnen diese Rohstoffe an Bedeutung, Orte wie das Salzbergwerk in Hallstatt oder die Bergbauregion am Mitterberg werden erschlossen. Der Austausch zwischen den alpinen und den circumalpinen Kulturgruppen spiegelt aber nicht nur ökonomische Beziehungen wider, sondern auch die zunehmende Erschließung des Hochgebirges durch den Menschen. Das Seminar stellt vier Aspekte des bronzezeitlichen Lebensraumraums ‚Alpen' ins Zentrum: die bronzezeitliche Regionalgruppen im Alpengebiet, die Alpen und das Voralpenland als Siedlungsraum (Seeufersiedlungen vs. Gebirgssiedlungen), die ökonomische Erschließung der Alpen als Wirtschaftsraum und Transferregion (Bergbau, Almwirtschaft, Handel) sowie die sakrale Dimension alpiner Landschaften (Brandopferplätze, Deponierungen, Felsbilder). Räumlich sollen Fundorte in Süddeutschland, der Schweiz, Österreich, Ostfrankreich und Norditalien besprochen werden. Schließen

Literaturhinweise

Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum frühen Mittelalter. Bd. 3 Bronzezeit (Basel 1998); Jourdain-Annequin 2004 (ed.), Atlas culturel des Alpes occidentales (Paris 2004) ; Neubauer 1994, Bronzezeit in Ostösterreich (St.Pölten/Wien1994). Schließen