13152

WiSe 12/13: Fremde an Höfen der Frühen Neuzeit

Annekathrin Helbig

Kommentar

Was bedeutete "Fremdheit" in der Frühen Neuzeit, wer war (wann und wo) fremd? Um "Fremdheit" im Rahmen dieses Einführungsseminars erschließen zu können, beschäftigt sich ein erster Teil des Kurses damit, zu fragen, was Fremdheit überhaupt bedeuten konnte. In einem weiteren Teil werden "globale Begegnungen" zwischen Reisenden (Kaufleuten, Missionaren, Diplomaten, Entdeckern, Gefangenen) und "Fremden" in der Frühen Neuzeit thematisiert. Anhand von Reise-, Missionsberichten u.a. sollen Selbst- und Fremdwahrnehmungen untersucht und diese Darstellungen zugleich kritisch hinterfragt werden. Auf dieser Weise werden frühneuzeitliche Phänomene wie Mission, Handel, Reisen, Diplomatie behandelt. Im Seminar sollen die Studierenden in Techniken des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens (etwa Literaturrecherche/Bibliographieren, kritischer Umgang mit Forschungsliteratur, Interpretation ausgewählter Quellen) eingeführt werden. Zum erfolgreichen Bestehen dieses Kurses gehören die kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion, die Übernahme eines Referates (Seminarvortrag) im Verlauf des Seminars sowie eine schriftliche Hausarbeit. Das Seminar richtet sich an Studierende der alten BA-Prüfungsordnung. Schließen